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ABUS und Vodafone starten das digitale Schloss für Logistik, Container und Baustellen

Worum geht’s? 320.000 Gebäudeeinbrüche und mehr als 3,7 Milliarden Euro Schaden, verursacht durch Diebstahl im Handel: Im Jahr 2019 wechselten Baustellen-Werkzeuge, Einrichtungs-Gegenstände aus der Gastronomie und professionelles Equipment von Sportvereinen viel zu häufig ungewollt den Besitzer. ABUS und Vodafone starten deshalb jetzt das erste digitale Schloss, das Einbrechern an zahlreichen Orten das Leben erschwert. Das ‚Vodafone Smart Lock‘ macht das Smartphone zum digitalen Schlüssel und treibt Langfinger in die Flucht, die sich gewaltsam am Schloss zu schaffen machen.

Diebstahl führt jährlich zu Milliarden-schweren Verlusten für Privatmenschen und Unternehmen. Auch im Jahr 2019 schlugen Einbrecher und Diebe wieder millionenfach zu. Die Orte, an denen Langfinger ihr Unwesen treiben, sind vielfältig: Keller, Garagen, Gartenhäuschen und immer häufiger Baustellen oder Logistikzentralen. Allein in Nordrhein-Westfalen betrug der finanzielle Schaden, der im vergangenen Jahr durch Einbrüche auf Baustellen verursacht wurde, mehr als 4,3 Millionen Euro. Ein digitales Schloss soll die Erfolgschancen der Diebe ab sofort stark minimieren – an zahlreichen Orten. Vodafone und ABUS haben dafür ‚Vodafone Smart Lock‘ entwickelt – ein robustes Schloss wahlweise mit Bügel, Kette oder Kabel, das ganz ohne Schlüssel auskommt und mit dem Handy der Nutzer gesteuert wird. Über eine eigene, fest verbaute SIM-Karte kommunizieren die Schlösser im Internet der Dinge. Baustellenbetreiber, Verleih-Dienstleister oder Logistik-Unternehmen können über eine Onlineplattform (Vodafone Kundenportal basiert auf der ABUS cMAP) das gesamte Sicherheitssystem steuern und so sämtliche kostbaren Güter, Rohstoffe und Objekte vor Diebstahl schützen. 

Das Vodafone Smart Lock schützt vor Diebstahl und Einbrüchen – auch auf der Baustelle © Vodafone

Strategische Kooperation im Internet der Dinge
Vodafone und ABUS starten eine strategische Kooperation. Der Digitalisierungskonzern und der Sicherheitsexperte bringen Schlösser für zahlreiche Anwendungsfälle erstmals ins Internet der Dinge, um Dieben das Leben schwer zu machen. Das „Vodafone Smart Lock“ ist das erste Produkt einer neuen Schlossgeneration, das über ein Mobilfunk-Modul im Internet der Dinge (IoT) direkt mit den Smartphones der Besitzer und mit dem übergreifendem Steuerungsportal kommuniziert, das Nutzer auf Notebook, Tablet oder Smartphone öffnen können. Mit dem neu entwickelten digitalen Schloss können zahlreiche verschiedene Gegenstände und Objekte vor Langfingern geschützt werden. Dabei kommen die ABUS-Schlösser ganz ohne Schlüssel aus. Das Verschließen und Öffnen funktioniert digital und einfach per App mit dem Smartphone.

Das erste digitale Schloss für alle Anwendungsfälle
„Wir starten gemeinsam mit ABUS das digitale Schloss für alle Anwendungsfälle und machen Dieben so das Leben schwer. Im Internet der Dinge schützen wir die Gegenstände, die für uns und unsere Unternehmen wichtig und kostbar sind“, so Alexander Saul, Geschäftsführer Business bei Vodafone.

Digitale Sicherheitslösungen gewinnen an Relevanz
„Mit Vodafone als Partner für den Wachstumsmarkt digitaler Sicherheitslösungen ermöglichen wir Kunden, die digitale Schloss-Infrastruktur ihres Unternehmens zentral zu managen. Im Zusammenspiel der Konnektivitätslösung von Vodafone, der IoT-Plattform ABUS cMap sowie unserer Erfahrung im Bereich von Schließsystemen ergeben sich für den Kunden damit völlig neue Möglichkeiten der Absicherung und Nachverfolgbarkeit von Gütern und Werten“, so Christian Rothe, Mitglied der Geschäftsleitung bei ABUS und verantwortlich für die Bereiche Marke, Kommunikation & New Business Digital.

SIM-Karte, Bewegungssensoren und GPS-Sender
Das digitale Schloss ist ausgestattet mit SIM-Karte, Bluetooth-Modul, Bewegungs-Sensor und GPS-Sender. Es nimmt unnatürliche Bewegungen oder gewaltsames Einwirken automatisch wahr. Versucht ein Dieb ein Schloss zu aufzubrechen, startet das Schloss direkt vor Ort einen akustischen Alarm zur Abschreckung. Ganz egal ob das Schloss an einer Gitter-Box, in einer Lagerhalle oder an einem Baustellen-Container genutzt wird, die Funktionsweise ist immer identisch.

Steuerung per App
Zentrale Bestandteile sind eine Verschlusseinheit mit unterschiedlichen Aufsätzen für die verschiedenen Einsatzgebiete, sowie die Vodafone Smart Lock App. Mit ihr wird das Smartphone zum digitalen Schlüssel für das Schloss und sie ist die Steuerzentrale, mit der der Nutzer den zu schützenden Gegenstand zu jeder Zeit im Blick behält. Versucht ein Dieb das Schloss zu knacken, beginnt nicht nur ein akustischer Alarm vor Ort, per Mobilfunk erhält der Besitzer auch einen Alarm auf dem Smartphone. Über die App kann der Nutzer zudem einen digitalen Sicherheitsbereich einrichten für den zu schützenden Gegenstand (Geofencing): Verlässt das Schloss diesen Bereich, gibt es ebenfalls eine Alarmierung auf dem Handy. Zudem kann der Besitzer flexibel festlegen welcher Nutzer das Schloss an welchem Ort per Smartphone öffnen und schließen kann. Er kann den Schlüssel für das Schloss also digital mit Kollegen, Freunden oder Kunden teilen, damit diese auf jeweils individuell auf die gesicherten Gegenstände, oder beispielsweise auf gesicherte Werkzeuge zugreifen können.

Zentrale Online-Plattform für die Verwaltung zahlreicher Schlösser
Für Nutzer, die gleich mehrere Objekte vor dem Diebstahl schützen möchten und deshalb zahlreiche digitale Schlösser an unterschiedlichen Orten einsetzen – zum Beispiel an unterschiedlichen Baustellen – gibt es zudem das Kundenportal als zentrale Steuereinheit. Mit ihr lassen sich alle Schlösser zu jeder Zeit lokalisieren, steuern und verwalten. Im System sind alle relevanten Informationen rund um das Schloss und seine Verwendung transparent in einem Dashboard dargestellt und können auf Basis einer umfassenden Rechtestruktur individuell mit Zugriffsrechten belegt werden, die abgebildet und zudem zeitlich wie räumlich beschränkt werden.

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Glasfaserausbau in Gemeinden, Gewerbegebieten und im Kabel

Wir werden in den nächsten anderthalb Jahren mehr Glasfaser bauen als jemals zuvor. Dafür werden wir zum einen neue Haushalte und Unternehmen direkt mit Glasfaser versorgen. Zum anderen werden wir auch unser Kabel-Glasfasernetz mit mehr Glasfaser noch leistungsstärker, schneller und zuverlässiger machen.

Mit mehr als 150.000 Haushalten und 23.000 Unternehmen haben wir in den letzten Monaten eine der größten Glasfaser Ausbau-Pipelines in Deutschland aufgebaut. Und mit 22 Millionen versorgbaren Haushalten verfügen wir im Kabelglasfasernetz schon heute über das größte Gigabit-Netz der Republik.

Mehr Glasfaser fürs Kabelnetz – für noch mehr Qualität und Speed
In dieses Kabelnetz wollen wir künftig deutlich mehr Glasfaser bringen. So bauen wir unser Netz weiter aus. Und rüsten es für neue Geschwindigkeiten, um der immer weiter steigenden Nachfrage und dem Bandbreitenhunger gerecht zu werden.

Voller Fokus auf Projekt-Pipeline, fokussierteres Neugeschäft
Beim Glasfaserausbau für Gemeinden und Gewerbeparks werden wir vollen Fokus auf den Ausbau aller Projekte unserer Pipeline legen – und liefern, was man von uns erwartet. Dies wird rund anderthalb Jahre in Anspruch nehmen.

Da wir aber zusätzlich mehr Glasfaser ins Kabel bringen wollen werden wir unser Glasfaser-Neugeschäft hauptsächlich auf geförderte Gemeindeprojekte fokussieren, genau wie auf Gewerbegebiete auf Basis großer Kundennachfrage. In diesem Zuge werden wir Teile unserer Glasfaser-Aktivitäten und Teams umwidmen und bringen sie ins Kabel ein.

Damit bauen wir in den nächsten anderthalb Jahren mehr Glasfaser in Gemeinden und Gewerbegebieten und ziehen zugleich mehr Glasfaser ins Kabelnetz als je zuvor.

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Im 5G-Netz: Vodafone und Ericsson entwickeln das ‚Navi‘ für Drohnen

Premiere im 5G Mobility Lab in Aldenhoven: Drohnen, die per Mobilfunk gesteuert werden, erkennen Gefahren selbstständig in Echtzeit und weichen ihnen automatisch aus. Möglich macht das der neue Mobilfunk-Standard 5G, den Vodafone momentan in Deutschland ausbaut. Gemeinsam mit Ericsson testet der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern schon jetzt, wie Drohnen das schnelle Netz nutzen können, um potenziellen Gefahrensituationen automatisch auszuweichen. Gemeinsam entwickeln die Partner das erste Navigationssystem für Drohnen. Die Technologie soll künftig den Drohnen-Luftverkehr sicherer und effizienter machen.

Wenn Drohnen per Mobilfunk gesteuert werden, braucht es stabile Netze. Das Signal zwischen der Drohne in der Luft und dem Steuermann am Boden muss zu jeder Zeit aufrecht erhalten werden, um Unfälle zu vermeiden. Was aber, wenn eine Drohne plötzlich in der Nähe eines Gebietes fliegt, in dem tausende Nutzer mit ihren Smartphones zeitgleich auf das Mobilfunknetz zugreifen und es so zu einer extremen Auslastung im Netz kommt? Zum Beispiel bei einem Stadtfest oder in der Nähe eines ausverkauften Fußball-Stadions?

Vodafone testet den Einsatz von Drohnen im 5G Netz. © Vodafone

Automatische Erkennung von begrenzten Netz-Kapazitäten
Hier sollte die Drohne in Zukunft bestmöglich automatisch die begrenzten Netzkapazitäten erkennen und dem Gebiet selbstständig ausweichen. Eine Technologie, die das möglich macht, entwickeln Vodafone und Ericsson im 5G Mobility Lab in Aldenhoven.

„Wir bauen das Navi für Drohnen“, so Britta Rudolphi, Leiterin des Vodafone Innovation Labs. „In Zukunft können Drohnen per Mobilfunk in Echtzeit gesteuert werden. Hier braucht es intelligente Technologien, die für maximale Sicherheit in der Luft sorgen. Diese intelligenten Technologien entwickeln wir in unserem 5G Mobility Lab in Aldenhoven.“

Einsatz in der Logistik oder in der Medizin
„Logistiktransporte, Notfallmedizin oder Amazon-Pakete – die Drohnenanwendungsfälle von denen wir heute träumen, werden morgen mit 5G Realität“, erklärt Daniel Leimbach, Bereichsleiter für das Geschäft mit Vodafone bei Ericsson Deutschland. „Hierzu braucht es verlässliche Konnektivitätslösungen, die uns der Mobilfunk bietet. Als eines der führenden 5G-Technologieunternehmen entwickeln wir solche Lösungen immer am besten im Zusammenspiel mit starken Partnern, die die Bedürfnisse der Anwender und die Technologie wirklich verstehen. Starke Partner wie Vodafone.“

Die Drohnen, die Vodafone und Ericsson im 5G Mobility Lab in die Luft schicken, nutzen Informationen, die die Mobilfunknetze bereitstellen, um Flugrouten zu berechnen und diese bei kurzfristigen Gefahren anzupassen.

Wie fliegen Drohnen im Vodafone 5G-Netz?

Das Ziel der Kooperation: Drohnen sollen via 5G automatisch und eigenständig erkennen, wenn es in der Luft gefährlich werden könnte – zum Beispiel, weil an einem Ort auf der Flugroute plötzlich die Netzkapazitäten ausgelastet sind, was eine sichere Steuerung erschweren würde. Um Gebiete mit schlechter Netzabdeckung und stark belasteten Zellen zu erkennen, nutzt der Drohnenbetreiber sich ständig aktualisierende Echtzeit-Daten von digitalen Abdeckungskarten.

Vodafone ist führend bei Erprobung netzverbundener Drohnen

Vodafone erforscht im 5G Mobility Lab jegliche Formen der Mobilität. Gemeinsam mit Continental oder Ford erprobt der Digitalisierungskonzern hier Technologien, die unseren Straßenverkehr sicherer machen können. Gemeinsam mit EASA erarbeitet Vodafone hier Konzepte, um Drohnen per Mobilfunk zu steuern. Weitere Drohnen-Tests sind bereits in der Fläche gestartet: In einer kürzlich durchgeführten Testsimulation in Spanien flog Vodafone einen leichtgewichtigen Defibrillator mit einer von 5G gesteuerten Drohne an den Schauplatz eines Herzstillstandspatienten. Innerhalb von zwei Minuten konnte der Defibrillator, dank 5G Geschwindigkeit, in über zwei Kilometer Entfernung sicher landen und den Patienten retten. Einen ähnlichen Versuch machte Ericsson kürzlich mit dem kanadischen Renfrew County Paramedic Services. Der ländliche Renfrew County in Ontario, Kanada, umfasst über 2.800 Quadratmeilen dicht bewaldetes, dünn besiedeltes, meist ländliches Gelände. Es ist eine echte Herausforderung, lebensrettende Geräte und medizinische Hilfe schnell zu seinen weit entfernten Bürgern zu bringen.

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Die Gigabit Company wird 5: Zeit für eine digitale Bilanz

In diesem Monat feiert Vodafone Geburtstag. Die Gigabit Company, wie wir unser neu ausgerichtetes Unternehmen damals getauft haben, wird 5. Ein halbes Jahrzehnt auf dem Buckel. 70 Monate, in denen viel geschah. Und in dem wir Deutschland schneller, günstiger und grüner gemacht haben. Und zur Nummer 1 im Mobilfunk wuchsen. Zeit für einen kleinen Rückblick. Möglich gemacht von 16.000 nimmermüden Kollegen.

Gigabit Republik: 20 Mal schneller in fünf Jahren

In den letzten fünf Jahren haben wir Deutschland auf Höchstgeschwindigkeit getrimmt und zur Gigabit Republik gemacht. Das Gigabit. Anfangs ein Traum. Dann ein Modewort. Heute ist es Alltag. Durch uns. Unter der Erde und in der Luft ist Deutschland in den letzten fünf Jahren schneller schnell geworden als jemals zuvor. Im Mobilfunk haben wir die Geschwindigkeiten verzwanzigfacht. Im Festnetz haben wir sie verfünffacht. Das Gigabit funkt – in Routern genau wie in Deutschlands Smartphones.

Der Gigabit-Primus in Europa: Deutschland

Zugleich haben wir das Gigabit vom teuren Nischenprodukt zum Allgemeingut gemacht. Nie zuvor gab es Höchstgeschwindigkeiten für so viele so günstig wie heute. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren 22 der 28 Millionen Gigabit-Anschlüsse in Deutschland gebaut. Aber damit geben wir uns nicht zufrieden. Wir bauen weiter. Und sorgen dafür, dass 2022 Deutschland die meisten Gigabit-Anschlüsse in Europa haben wird.

Gigabit-Preise: um mehr als die Hälfte gesenkt

Gigabit soll aber nicht nur verfügbar, sondern vor allem bezahlbar sein – und das für jedermann. Auch daran haben wir in den letzten Jahren gearbeitet. Dass die Gigabit-Preise um mehr als die Hälfte gefallen sind, ist unser Werk. Wo Verbraucher früher für derlei bis zu 130 Euro bezahlen mussten, gibt es das Gigabit heute bereits für 40 Euro – mit Vodafone Cable Max.

Mobilfunk: Gigabyte-Preise um 90% gesenkt

In den letzten fünf Jahren haben wir uns aber nicht nur aufs Festnetz konzentriert. Auch im Mobilfunk haben wir viel getan – und ihn nicht nur immer populärer, sondern auch günstiger gemacht. Seit 2015 haben wir den Preis fürs Gigabyte im Mobilfunk um über 90% gesenkt. Ich kenne keine andere Branche, die derlei gestemmt hat. In fünf Jahren haben wir 10 Millionen neue SIM-Karten neu ins Vodafone-Netz genommen. Und verbinden als Nummer 1 im Mobilfunk heute so viele Menschen und Maschinen wie kein anderer in Deutschland. Und: Jetzt legen wir noch einen drauf …

Goodbye Roaming, LTE für alle – und jetzt das „Double Giga“

Wir waren seinerzeit die ersten, die die teuren Roaming-Gebühren für unsere Kunden abschafften. Wir waren die ersten, die LTE für alle gleich schnell gemacht haben. Jetzt, im November, öffnen wir unsere Netze. Ohne Limits. Ohne Kompromisse. Fürs pure Gigabit. Die neue GigaKombi Unlimited vereint das Gigabit – im Mobilfunk genau wie im Festnetz. Sie bringt Top-Speed ohne Reue: Als Deutschlands erster Gigabit-Tarif ohne Datendrossel. Kunden surfen – egal wo – so viel sie wollen. Und das immer in Höchstgeschwindigkeit. Für 80 Euro. Damit liefern wir „Double Giga“ – für alle. Und nicht nur für eine kleine Testgruppe. Warum? Weil wir’s uns zutrauen. Neu- und Bestandskunden werden hier gleichsam profitieren.

Vodafone: Vom Mobilfunker zum Next Generation Telco- und Medien-Konzern

Auch in unserem eigenen Unternehmen haben wir in den letzten Jahren viel erreicht. Es war ein langer und harter Weg. Aber wir haben Vodafone wieder auf Effizienz und Wachstum getrimmt. Und so in den letzten fünf Jahren den Umsatz um 13% gesteigert – und das EBITDA um 46%. Daneben haben wir Vodafone neu ausgerichtet. Und vom Mobilfunker zum bundesweiten Digitalisierungskonzern gemacht. 2018 machten wir noch rund 70% unseres Geschäfts mit Mobilfunk. Heute machen wir fast 60% mit unserem Festnetz. Seit der Unitymedia-Übernahme sind wir auch hier endlich ein bundesweiter Spieler. Und heizen den Wettbewerb an – vor allem mit unseren Bonner Kollegen. Allein die letzten zwölf Monate haben gezeigt: Das treibt die Verbraucherpreise nach unten und Deutschlands Geschwindigkeit nach oben.

Die EU gibt grünes Licht für Unitymedia-Übernahme durch Vodafone. © Vodafone

It’s the planet, stupid!

In all der Zeit haben wir uns aber nicht nur auf die unternehmerische Performance konzentriert, sondern auch unseren Blick geweitet – auf das, was wir für diesen Planeten und mehr Gerechtigkeit tun können. Deshalb haben wir Vodafone grüner und vielfältiger gemacht. Fast die Hälfte unseres Vorstands besteht mittlerweile aus Frauen. Plastik und CO2 sind bei uns auf dem Rückzug. Nachhaltigkeit ist auf dem Vormarsch.

Alles zum Thema Nachhaltigkeit bei Vodafone hier erfahren!

Vodafone Deutschland Zentrale in Düsseldorf: Der Vodafone Campus am Ferdinand-Braun-Platz 1. © Vodafone

Unsere Netze sind bereits grüne Netze – sie laufen mit Grünstrom. Erste Stationen laufen bereits teilautark mit eigenem Windrad oder Solaranlage. Im Fuhrpark starteten wir die Energiewende. Von oben. Künftig gibt’s nur noch Hybride oder E-Autos fürs Management. Bei unseren Zulieferern haben wir die Bedingungen der Zusammenarbeit verschärft. Und setzen klar auf „grüne Lieferketten“.

Daneben helfen wir inzwischen auch anderen, grüner zu werden. Und nutzen dafür das, was wir am Besten können: Digitalisierung. Denn Digitalisierung ist die stärkste Waffe im Kampf gegen CO2 – und für einen sauberen Planeten. Dafür machen wir Fabriken, Verkehr, Energie und Städte smart – über das Internet der Dinge. Nicht allein, sondern mit vielen anderen Unternehmen. Allein 2019 haben wir der Wirtschaft geholfen, so fast 7 Mio. Tonnen CO2 einzusparen.

Schneller, besser, günstiger, grüner

Dahinter steckt ein halbes Jahrzehnt harter Arbeit. Arbeit, die sich nicht von selbst verrichtete. Sondern die nur mit Hilfe tausender fleißiger Hände, Herzen und Hirne möglich war. Es sind die mittlerweile 16.000 Menschen bei Vodafone, die all das möglich gemacht haben. Mit ihrem Willen, ihrer Kraft, ihrer Kreativität – ja, und manchmal auch mit ihrer Leidensfähigkeit. Vor allem ihnen möchte ich heute auf diesem Wege danke sagen. Ihr seid die Gigabit Company. Ihr seid das halbe Jahrzehnt. Und dabei kein bisschen leise.

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Das neue iPhone ab heute im 5G-Netz von Vodafone

Worum geht’s? Das neue iPhone 12 kommt heute nach Deutschland und startet bei Vodafone in die 5G-Ära. In zahlreichen Städten und Gemeinden sowie an hochfrequentierten Orten funken das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro schon heute im 5G-Netz von Vodafone. An vielen Orten mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde. Mit mehr als 1.200 Antennen an 400 Standorten erreicht Vodafone heute fast 3 Millionen Menschen mit 5G. Und der Ausbau geht weiter. Die Techniker von Vodafone bereiten momentan tausende weitere Antennen für die 5G-Aktivierung vor.

Alle Fakten zu den neuen iPhone-Modellen gibt es hier bei Featured!

Vodafone bringt das neue iPhone nach Deutschland – und ins 5G-Zeitalter. Seit heute sind die beiden neuen Modelle iPhone 12 und iPhone 12 Pro in den Vodafone-Shops und online erhältlich. Bei einer Einmalzahlung von 49,90 Euro kostet das iPhone 12 im Tarif Red M monatlich 79,99 Euro. Das iPhone 12 Pro gibt es im selben Tarif (Red M) bei einer Einmalzahlung von 49,90 Euro für monatlich 89,99 Euro.

Beide Modelle funken von Beginn an den meisten bereits aktivierten Stationen im 5G-Netz von Vodafone. Die 5G-Stationen, die Vodafone an besonders stark frequentierten Orten aktiviert (3,5 Giga-Hertz) bringen in der Spitze Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde auf die neuen iPhones. In vielen städtischen Bereichen können 500 Megabit pro Sekunde erreicht werden (1,8 Giga-Hertz),

Netzausbau: Vodafone-Techniker montieren 5G-Antennen auf einer Mobilfunk-Station in Berlin. © Vodafone

5G für fast 3 Millionen Menschen in ihren Wohnungen und Häusern verfügbar

Im vergangenen Jahr hatte Vodafone das erste 5G-Netz in Deutschland gestartet. Heute funken mehr als 1.200 Antennen an 400 Standorten im 5G-Netz des Digitalisierungskonzerns. Damit erreicht Vodafone momentan fast 3 Millionen Menschen in ihren Häusern und Wohnungen mit 5G. Und der Ausbau geht weiter. Vodafone-Techniker bereiten zahlreiche weitere 5G-Antennen bereits für die neue Mobilfunk-Technik vor. Bis zum Ende des Jahres bringen die Düsseldorfer 5G-Mobilfunk dann zu mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland.

Das neue iPhone 12 jetzt im 5G-Netz von Vodafone. © Vodafone

Auch iPhone 12 mini und iPhone 12 Pro Max funken in Kürze im 5G-Netz von Vodafone

Auch das iPhone 12 mini und das iPhone 12 Pro Max werden zum Verkaufsstart an vielen Orten bereits im 5G-Netz von Vodafone funken. Kunden können beide Modelle schon in Kürze bei Vodafone vorbestellen.

Hier gibt es alle Infos zum Netz inklusive der Netzkarte mit 5G.

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Fernsehen als Privileg? Bitte nicht!

Seit Wochen ist es als Gerücht im Markt: Der TV-Anschluss könnte für mehr als 12 Millionen Menschen in Deutschland teurer werden. Betroffen wären ausgerechnet jene Mitbürger, die finanziell in vielen Fällen ohnehin schwächer gestellt sind: darunter sechs Millionen Rentner und eine Million Hartz IV Empfänger. Jene Mieter, die in großen Wohnungs-Komplexen zuhause sind. Ein entsprechender Gesetzesentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sieht genau das mit der bevorstehenden Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) vor. Die Möglichkeit, den TV-Anschluss über die Betriebskosten abzurechnen, soll gestrichen werden. Das günstigste TV-Angebot am Markt würde verschwinden. Fernsehen droht durch eine Gesetzesänderung still und heimlich zum Privileg zu werden.

Zahlen, Daten, Fakten zur Umlagefähigkeit der TV-Kosten!

Seit Wochen wird diskutiert, welche Folgen eine solche Gesetzesänderung hätte: für den einzelnen Mieter, für die lokalen Infrastruktur-Anbieter und für den Gigabit-Ausbau in Deutschland. Die Befürworter einer solchen Gesetzesänderung argumentieren, nur so würde echter Wettbewerb im TV-Markt entstehen. Nur so würden die Preise für den TV-Anschluss fallen. Und nur so könne der Ausbau von Gigabit-Netzen endlich Fahrt aufnehmen. Wir sehen das anders. Genauso wie zahlreiche Verbände, Ministerien und Politiker aus SPD, FDP, von den Grünen und sogar aus den eigenen Reihen der CDU. Auch die vielen kleinen und lokalen Netzbetreiber und Stadtwerke in Deutschland kritisieren die Pläne einer Gesetzesänderung: hier stehen tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Aber worum wird genau gestritten? Und warum? Welche Argumente gibt es – auf beiden Seiten? Und was sagen eigentlich die Fakten? Der Versuch einer Einordnung.

Alles zum Kabel- und Glasfasernetz von Vodafone hier!

Umlagefähigkeit – was ist das eigentlich?

Aufzug, Hausmeister, Gartenpflege. In großen Wohnungskomplexen werden solche Kosten gleichmäßig auf die Mieter umgelegt und über die Betriebskosten abgerechnet. Obwohl die Mieter in unterschiedlichem Maße von den gemeinschaftlich erworbenen Leistungen profitieren. Das liegt in der Natur der Sache: Der Anwohner aus dem sechsten Stock nutzt den Aufzug häufiger als der Bewohner im Erdgeschoss. Dieser wiederum legt größeren Wert auf einen gepflegten Garten. Das Modell funktioniert, weil es auf dem Prinzip der Solidarität beruht und zu günstigen Preisen führt.

„Das Modell der Umlage funktioniert, weil es auf dem Prinzip der Solidarität beruht und zu günstigen Preisen führt.”

Stephan Korehnke
Bereichsleiter Regulierung






Beim Fernsehen gilt das in besonderem Maße. Die Abrechnung über die monatlichen Betriebskosten bietet für Mieter eine besonders günstige TV-Grundversorgung. Dieses Modell ist ein Hauptgrund dafür, dass die Preise für Fernsehen in Deutschland weit unter dem europäischen Durchschnitt liegen. Fragen Sie mal in Norwegen, Irland oder Italien – die Menschen dort bezahlen mehr als doppelt so viel Geld fürs Fernsehen wie wir.

Umlage – ein Monopol für Kabel-Anbieter?

Gerne wird argumentiert, die Umlage der TV-Kosten würde die Position der Kabelnetz-Betreiber stärken – auf Kosten des Wettbewerbs. Schließlich sei die Umlage ein Modell, das nur die Kabel-Anbieter nutzen können. Das ist schlicht falsch. Vermieter entscheiden sich, geleitet von den Prinzipien des Wettbewerbs, regelmäßig für eine TV-Technologie. Die Möglichkeit, das TV-Angebot über die Umlage großflächig zu günstigen Konditionen anzubieten, ist technologieneutral – vom Satelliten bis zur Glasfaser. Sämtliche Infrastruktur-Anbieter können Angebote unterbreiten, von denen schlussendlich die Mieter wegen der günstigeren Preise profitieren. Viele Vermieter entscheiden sich für die moderne Kabelglasfaser-Technologie. Das überrascht nicht. Betreiber von Kabelglasfaser-Netzen bieten einen qualitativ hochwertigen TV-Zugang zu sehr günstigen Preisen an. Nicht umsonst wird die Technologie hierzulande von 17 Millionen Haushalten genutzt, um fernzusehen – und ist damit das beliebteste Mittel der Wahl. Zudem schaffen die moderne Kabelglasfaser-Technologie auch die Basis für eine gigabitfähige Breitband-Versorgung. Dieser Zugang zum schnellen Internet wird in Deutschland jedoch nicht über die Betriebskosten abgerechnet.

„Die Umlagefähigkeit schwächt den Wettbewerb nicht, sie stärkt ihn. Denn sie ist technologieneutral.”

Stephan Korehnke
Bereichsleiter Regulierung






Was soll sich jetzt ändern?

Das Modell der Umlagefähigkeit soll abgeschafft werden. So sieht es ein Gesetzesentwurf vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vor. Die Umlagefähigkeit, so sagt man, sei ein veraltetes Relikt aus den 80er Jahren. Das jedoch stimmt nicht. Die Gesetzgebung wurde in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder modernisiert. Zuletzt 2012, mit der Öffnung des Modells für sämtliche TV-Technologien, eben um den Wettbewerb zu stärken. Geht es nach dem BMWI sollen Mieter künftig ausschließlich über separate, teurere Vertragsabschlüsse TV-Zugang erhalten. Größter Befürworter einer Gesetzesänderung ist die Deutsche Telekom, die bereits seit Jahren beim Geschäft mit TV-Zugängen mit der Wohnungswirtschaft versucht, Fuß zu fassen. Auch die Telekom kann Mietern über die Umlage Fernsehen zu günstigen Preisen anbieten, tut das aber nur in den seltensten Fällen. Stattdessen scheint man darauf zu spekulieren, bei einer Gesetzesänderung den eigenen Umsatz zu erhöhen, weil Millionen Kunden gezwungen wären, auf deutlich teurere Angebote auszuweichen. Für mehr als 12 Millionen Mieter könnte sich das schon Anfang nächsten Jahres teuer bemerkbar machen – mit Mehrkosten von bis zu 200 Euro pro Haushalt.

Die Konsequenz: viele Rentner, alleinerziehende Mütter und Hartz VI Empfänger könnten sich den TV-Zugang nicht mehr leisten. Eine Branchenstudie der ANGA belegt, dass sich die Reichweite des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks verringern könnte, weil Kunden stattdessen zu Streaming-Diensten abwandern. Zu Recht befürchten einige Landesregierungen und Medienwächter, dass so Teile der Bevölkerung von der TV-Grundversorgung abgeschnitten würden, weil sie zu teuer wird. Die Medienvielfalt würde leiden. All das ausgelöst durch eine Gesetzesänderung der Politik. Spätestens hier sollten wir die Sinnhaftigkeit der Pläne hinterfragen, haben uns doch gerade die vergangenen Monate gezeigt, wie wichtig der Zugang zu fundierten Nachrichten für uns alle ist – gerade in Zeiten der Krise.

Netzausbau: In zahlreichen Bauprojekten treibt Vodafone auf Deutschlands Baustellen den Ausbau seines Kabel-Glasfasernetzes voran. © Vodafone

Endlich mehr Wettbewerb und günstigere Preise?

Es heißt, eine Gesetzesänderung würde den Wettbewerb im TV-Markt beleben. Ich bin ehrlich: Es gibt Argumente, die es zu diskutieren gilt. Beispielsweise gibt es Menschen, die kein TV-Signal beziehen wollen. Wo viele Millionen Menschen von den günstigeren Preisen profitieren, zahlen diese Einzelpersonen Geld für ein Produkt, das sie nicht nutzen wollen. Hier kann man, genau wie bei den Gemeinschaftskosten für den Aufzug, mit dem Prinzip der Solidarität argumentieren. Schließlich ist die Zahl der Menschen, für die Mehrkosten entstehen, extrem gering, verglichen mit der Zahl der Menschen, die von der Umlage profitieren. Aber: Diese Punkt sollte zweifelsfrei diskutiert werden.

Das Argument, ein Wegfall der Umlagefähigkeit würde den Wettbewerb beleben, ist dagegen schlicht falsch. Das Gegenteil ist der Fall: Die Umlagefähigkeit belebt den Wettbewerb. Vermieter entscheiden frei, mit welcher Technologie ihre Mieter versorgt werden sollen. Sämtliche Infrastruktur-Anbieter treten im fairen Wettbewerb gegeneinander an. Vom Anbieter für Satelliten-TV bis zum Glasfaser-Konzern. Vom bundesweiten Infrastruktur-Unternehmen bis zum lokalen Netzbetreiber. Durch die Umlage entsteht fairer Wettbewerb. Und das wiederum sorgt für sinkende Preise. Für die Anbieter ist das Ansporn, die Zugangstechnologien für TV stetig zu verbessern. Denn bei jeder Ausschreibung gilt: Das beste Angebot gewinnt. Die Vermieter entscheiden sich jeweils für die qualitativ hochwertigste Technologie zum günstigen Preis. Kurz gesagt: Wer sich auf alter Technik ausruht, verliert!

Viele Vermieter entscheiden sich wegen großen Programm-Vielfalt und wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses für den Kabelglasfaser-Anschluss. Dieses TV-Angebot umfasst bis zu fünf Mal mehr Programme als DVBT-II. Das Angebot zählt zugleich aber auch zu den günstigsten im Markt und kostet über die Umlage weniger als die Hälfte als der TV-Zugang per DSL. Sollte die Umlagefähigkeit verschwinden, würde das viele Millionen Nutzer zwingen auf teurere Angebote auszuweichen. Viele lokale Kabelnetz-Betreiber könnten ganz vom Markt verschwinden. Einzig die Marktposition der Telekom würde gestärkt.

Endlich mehr Gigabit-Ausbau?

Die Befürworter einer Gesetzesänderung sagen die Umlagefähigkeit bremst den Gigabit-Ausbau in Deutschland. Das Kabel-Glasfasernetz sei eine Wettbewerbs- und Ausbaubremse. Diese Vorwurf ist so alt wie falsch. Dasselbe hörten man schon vor zwei Jahren, kurz vor dem Zusammenschluss von Vodafone mit Unitymedia. Die Realität zeigt: Das Gegenteil ist der Fall. Die Preise fielen, Gigabit-Geschwindigkeiten wurden Alltag, der Wettbewerb zog an. Und an anderer Stelle wurde endlich begonnen, statt in veraltetes DSL in Glasfaser zu investieren.

Bei der Umlagefähigkeit ist es genauso. Sie stärkt den Gigabit-Ausbau einschließlich Glasfaser bis in die Wohnungen, denn sie sorgt bei den Infrastruktur-Anbietern für Planungssicherheit. Die Kabelglasfaser-Technologie bringt qualitativ hochwertiges TV-Signal in die Häuser und ist zeitgleich der größte Treiber für den schnellen Breitbandausbau in Deutschland. Über 21 Millionen Haushalte können so schon heute mit Gigabit-Geschwindigkeit surfen – das ist vier Mal schneller als der schnellste DSL Anschluss im Markt. Durch den bundesweiten Ausbau der Kabelglasfaser-Netze hat Deutschland zuletzt endlich einen Spitzenplatz im weltweiten Gigabit-Ranking erreicht. Das riesige Potenzial, das so viele Jahre mit eben jenen Argumenten, die wir nun wieder hören, ausgebremst wurde, kann hierzulande endlich ausgeschöpft werden. Das mag nicht jedem Wettbewerber gefallen, aber es ist so. Sollten diese offensichtlich falschen Argumente nun zu einer Gesetzesänderung führen, würde der Gigabit-Ausbau in Deutschland, der doch gerade so richtig Fahrt aufgenommen hat, wieder ausgebremst. Dann hieße es Standstreifen statt Überholspur. Das wäre fatal.

Gesetzänderung im stillen Kämmerlein?

Wieso das Ganze? Ich meine: Es ist gut und wichtig, dass wir über die Vor- und Nachteile der Umlage diskutieren. Dass wir das, was wir seit vielen Jahren tun, kritisch hinterfragen. Zwei Dinge sollten wir dabei im Sinne der vielen Millionen Menschen hierzulande beachten:

  1. Wir sollten die Interessen Einzelner nicht über das Gemeinwohl stellen. Wo viele Millionen Bürger von günstigen TV-Preisen profitieren, gilt es für die wenigen Einzelfälle, die keinen TV-Anschluss nutzen wollen, Sonderwege zu finden. Diese Sonderwege dürfen jedoch nicht für alle Bürger in eine teure Sackgasse führen.
  2. All das darf nicht still und heimlich diskutiert werden. Eine Gesetzesänderung, für die dann urplötzlich viele Millionen Menschen hierzulande tief in die Tasche greifen müssen, darf nicht in einem Hinterzimmer beschlossen werden. Hier braucht es den öffentlichen Diskurs.

Die Vergangenheit zeigt: Die Umlage hat sich bewährt. Sie bringt günstiges TV für viele Millionen Menschen. Sie stärkt den Gigabit-Ausbau in Deutschland. Und sie fördert den Wettbewerb im TV-Markt. Eine Gesetzesänderung würde all das ausbremsen. TV wäre dann urplötzlich ein Privileg. Arbeitsplätze vielerorts in Gefahr. Wollen wir das wirklich anstoßen? Bitte nicht!

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Was Corona mit uns macht …

Infektionsstatistiken, Corona-Talkrunden, Virologen im Interview. Wir reden täglich über die Seuche. Wie wir uns schützen. Wie wir sie bekämpfen. Und das ist gut so. Aber worüber wir noch viel zu wenig reden ist darüber, was Corona aus uns macht. Denn das hier ist mehr als ein Virus. Corona ist mehr als Maske, Netflix und Desinfektionsspray. Corona ist die wohl größte Disruption seit dem zweiten Weltkrieg. Corona schmerzt. Aber Corona lehrt zugleich. Denn die Seuche ermöglicht zugleich vielleicht die größte Transformation seit der Erfindung der Dampfmaschine. Aber nur, wenn wir jetzt die richtigen Fragen stellen. Das Richtige tun.

Jetzt ist die Chance, aus der Krise zu lernen. Aus dem Gutem wie dem Schlechten. Große Teile der Wirtschaft wurden geschwächt, andere haben von dem Digitalisierungsschub profitiert. Menschen fühlten sich eingesperrt, andere haben neue Freiheiten entdeckt. Die angespannte Situation hat uns zusammengeschweißt, Teile der Gesellschaft aber auch abgespalten. Es lohnt sich jetzt, darüber zu reden. Und klüger aus der Krise zu kommen, als wir hineingegangen sind.

Als Corona Vodafone traf

Als Corona uns bei Vodafone traf, war mein erster Gedanke: „Jetzt gilt es. Jetzt schlägt die Stunde der Netzbetreiber“. Eine Jahrhundert-Aufgabe lag vor uns, denn in anderen Ländern waren die Netze unter dem massiv angestiegenen Datenvolumen zusammengebrochen. Unsere klare Devise: Die Netze müssen halten. Deutschland muss weiterlaufen. Mit uns.

Wir erlebten die Renaissance der Festnetz-Telefonie, während die Mobilfunk-Telefonate weniger wurden. Das Datenvolumen allerdings stieg zeitweise um über 50%. Privat- und Wirtschaftsleben wanderten ins Home Office. Deutschland ging online. Überall. Und die Netze hielten. Wir bei Vodafone betrieben sie aus dem Home Office. Zuweilen arbeiteten 95% von uns von zuhause aus. Was am Anfang nicht ganz einfach, aber doch leichter viel als bei vielen anderen Unternehmen. Denn mit Home Office – dem Buzzword der Corona-Krise – haben alle bei Vodafone seit über acht Jahren Erfahrung.

Was bei Vodafone während Corona passierte? Alle Infos hier!

Die Menschen zwischen Selbstbestimmung und Einsamkeit

Mit uns gingen große Teile des Landes in die Heimarbeit. Und viele sind dabei über sich selbst hinausgewachsen. Bisherige Online-Skeptiker haben sich für die digitale Welt geöffnet. Und viele entdecken trotz der Einschränkungen neue Freiheiten: keine Pendelei, kein Stau, weniger Stress. Zwischendurch Einkaufen und dafür abends nochmal kurz an den Rechner. Sie schätzen die neue Flexibilität und das selbstbestimmte Arbeiten.

Doch es gibt auch eine Kehrseite. Denn aus Zoom wird nie ein echtes Lagerfeuer. Und ein Winken am Bildschirm kann eine Umarmung nicht ersetzen. Der soziale Kontakt fehlt vielen Menschen in Deutschland. Sie klagen über Angst, Stress, Einsamkeit. Taubheit, die sich wie Mehltau über sie legt. Straftaten im Bereich häusliche Gewalt gehen nach oben – genau wie Alkohol- und Zigarettenkonsum. Klar ist: Das Hohelied aufs Homeoffice kennt auch Moll-Töne. Und da müssen wir genau hinhören. Der Arbeitsplatz der Zukunft muss auf Flexibilität und Freiwilligkeit gebaut sein.

Die Gesellschaft zwischen Zusammenhalt und Abspaltung

Was macht Corona mit uns allen, unserer Gesellschaft? Auch hier gibt es Licht und Schatten. Zum einen sehen wir einen gestärkten Zusammenhalt, wahre Opferbereitschaft, mehr Nächstenliebe. Ärzte, Kassiererinnen, Krankenpfleger, Bahnfahrer, Polizisten, Feuerwehrleute – sie haben das Land am Laufen gehalten und tun das immer noch. Die äußerliche Distanz hat uns innerlich zusammenrücken lassen: Darauf können wir stolz sein.

Allerdings entziehen sich Teile der Gesellschaft diesem Gemeinschaftsgefühl, sie spalten sich ab. Aus Wut oder Resignation. Aus Angst und Verunsicherung. Viele suchen verzweifelt nach einfachen Antworten – und bekommen sie meist leider von den Falschen. Verschwörungstheorien machen sich breit. Meinungen radikalisieren sich: mit Auswirkungen bis auf die Treppen des Reichstages. Hier müssen wir aufpassen, dass der Virus nicht zum Spaltpilz wird. Und Lösungen finden, wie wir alle wieder an den Tisch bekommen.

Die Natur mit einem Moment zum Durchatmen

Der Lockdown bedeutete auch weniger Autos auf Straßen, weniger Flugzeuge am Himmel, weniger rauchende Industrie-Schornsteine. Erhebungen zeigen mit 4,6 % den stärksten Rückgang an Treibhausgasen in der Geschichte der Menschheit. Für unsere Umwelt hieß all das: durchatmen.

Allerdings war das nur eine kurze erzwungene Pause, eine positive Nebenwirkung, wenn man so will. Sie wird die fortschreitende Erderwärmung nicht stoppen. Was passiert, wenn weltweit die Wirtshaft wieder hochfährt? Gehen wir dann bewusster mit unserer Umwelt um? Wird Nachhaltigkeit dann im gleichen Atemzug mit Wachstum und Wohlstand genannt? Ich habe da meine Zweifel.

Zwischen voll digital und abgehängt

Der Umstieg auf digital hat funktioniert, die Digitalisierung einen nie dagewesenen Schub bekommen. Die Datennutzung schnellte in die Höhe, Millionen Menschen stellten vollständig um auf Home Office, Home Schooling und Home Entertainment. Bargeldloses Zahlen ist eine Selbstverständlichkeit, Serien-Streamen neuer Volkssport. Der Wert digitaler Dienste und Infrastrukturen ist den Menschen bewusster geworden.

Der radikale Umstieg hat allerdings auch die Schwachstellen offenbart. Beim Thema Digitale Bildung sind wir in der Corona-Klasse sitzen geblieben. Das war vielerorts eine „Glatte 6“. In zu vielen Schulen und Unis ist Online-Unterricht noch ein Fremdwort. Und auch in der Wirtschaft sind die Unternehmen, die zu spät auf die Digitalisierung gesetzt haben, jetzt geschwächt. An beide Themen müssen wir ran. Damit dieser Digitalisierungsschub nachhaltig ist.

Homeoffice für die Eltern, Homeschooling für die Kinder: Während Corona wurde das zum Alltag. © Vodafone

Was wir daraus lernen

  • Geben wir der Natur mehr als nur eine Atempause

Umweltschutz darf kein Nebenprodukt des Lockdowns bleiben, sondern muss dauerhaft im Fokus stehen. Dafür muss nachhaltiges Handeln ins kollektive Bewusstsein. Dabei ist Digitalisierung nicht Teil des Problems, sondern ein Teil der Lösung. Home Office und Video-Konferenzen bedeuten weniger Stress, Stau und CO2. Wir können jährlich Millionen Tonnen an CO2 einsparen, wenn mehr im Home Office arbeiten. Und Unternehmen müssen auf Grünstrom setzen. Das Vodafone Netz ist bereits auf Grünstrom umgestellt und hat seinen CO2 Ausstoß um 92% reduziert. Wir alle sind Teil des Problems. Und können alle Teil der Lösung werden.

Vodafone schützt den Planeten: Alles zur Initiative!

  • Umarmen wir die Digitalisierung

In der Krise haben wir zu schätzen gelernt, was vorher selbstverständlich war: zuverlässige und leistungsstarke Netze. Hier müssen wir dranbleiben: Investieren wir in Infrastruktur. In der Stadt, auf dem Land, für digitale Schulen und Unis sowie digitale Unternehmen. Investieren wir in Entwickler, in Innovatoren, in Start-ups. In all die, die Digitalisierung bauen. Ruhen wir uns nicht auf dem eigenen Schrecken aus. Werden wir digital.

  • Wagen wir mehr Mut. Wagen wir mehr Menschlichkeit. Dauerhaft.

Wenn es hart auf hart kommt, können wir auf uns und andere zählen. Wir können schneller lernen, als wir es jemals gedacht hätten. Wir können uns radikaler umstellen, als es viele für möglich gehalten hatten.

Ich wünsche mir, dass wir mit diesem Wissen mutiger in die Zukunft blicken. Dass wir mutiger die Dinge angehen, die uns durch die Krise offenbart wurden. Dass wir denen zuhören und helfen, die mit der Situation überfordert sind, anstatt sie auszugrenzen. Denn Mut und die Menschlichkeit haben uns bislang alles überstehen lassen. Sorgen wir künftig noch besser dafür, dass das so bleibt.

Hannes Ametsreiters Keynote ist Teil der Highlights des Neuland Kongress 2020:

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Studie: Internet der Dinge reduziert operative Unternehmens-Kosten um 22 Prozent

Worum geht’s? Das Internet der Dinge macht Unternehmen profitabler – und hilft vielen das Geschäft auch während der COVID-19 Pandemie aufrecht zu erhalten. Eine globale Vodafone-Studie, bei der 1.639 Unternehmen befragt wurden, zeigt: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zum Beispiel mit IoT-Services in den Produktionshallen unterstützen, können die operativen Kosten durchschnittlich um 22 Prozent senken. Während Corona war das Internet der Dinge für drei von vier Unternehmen ein wichtiger Faktor um das eigene Geschäft aufrecht zu erhalten: weil Techniker zum Beispiel Wartungsarbeiten aus der Ferne ausüben können, quasi aus dem Home Office und ohne Ansteckungsgefahr. Zudem hilft das Internet der Dinge drei von vier Unternehmen Energie einzusparen. 

Eine Studie, die der Digitalisierungskonzern Vodafone heute vorstellt, zeigt wie sehr das Internet der Dinge (IoT) Unternehmen hilft, während der Corona-Krise profitabel zu bleiben. Fast 1.700 global tätige Unternehmen wurden branchenübergreifend befragt. 72 Prozent der in Deutschland ansässigen Unternehmen gaben an, dass vernetzte Services im Internet der Dinge während des Lockdowns im Frühjahr ein Schlüssel waren, um das Geschäft aufrecht zu erhalten – zum Beispiel im produzierenden und Dienstleistungs-Gewerbe. Die Vernetzung von Maschinen und Sensoren macht es beispielsweise möglich Wartungsarbeiten aus dem Home Office durchzuführen und auf technische Fehler aus der Ferne zu reagieren. So können Techniker Aufzüge von zuhause aus warten – ohne die Gefahr sich anzustecken.

Die gesamte Studie (IoT Spotlight Report) digital erleben!

Industrie 4.0: In der Fabrik der Zukunft spielt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Schon heute werden immer mehr Arbeitsschritte digital ausgeführt. © Vodafone

Die Studie zeigt: Die Krise hat viele Unternehmen veranlasst stärker auf digitale Services im Internet der Dinge zu setzen. Um den Mitarbeitern die Arbeit von zuhause aus so gut wie möglich zu ermöglichen und um den Kunden neue digitale Dienstleistungen anzubieten. Deutlich mehr als die Hälfte der Unternehmen aus Deutschland (58 Prozent) geben an, die Einführung von IoT-Projekten während Corona beschleunigt zu haben.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen kann dank IoT die operativen Kosten senken

Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Unternehmen, die das Internet der Dinge in internen Prozessen integrieren – zum Beispiel in der Produktion – Geld sparen, weil sie deutlich effizienter sind. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (52 Prozent) beobachten schon kurz nach der Einfürung von IoT-Services sinkende operative Kosten (Return on Investment). Im Schnitt konnten die operativen Kosten um 22 Prozent gesenkt werden.

5G ist zusätzlicher Treiber für das Internet der Dinge

Ein wichtiger Treiber für das Internet der Dinge in Industrie-Hallen ist das neue Mobilfunk-Netz 5G. Mit diesem können tausende Maschinen und Gegenstände zeitgleich und in Echtzeit vernetzt werden. So können Mitarbeiter beispielsweise neue Augmented Reality Services nutzen, um Arbeiten noch präziser auszuüben. Solche Augmented Reality Services nutzen beispielsweise Mitarbeiter der Lufthansa Technik für die Innenausstattung von Flugzeugen. Vodafone und Lufthansa Technik haben dafür erstmals in einem Flugzeug-Hangar ein eigenständiges 5G Campus-Netz aktiviert.

Industrie 4.0: In der Fabrik der Zukunft spielt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Schon heute werden immer mehr Arbeitsschritte digital ausgeführt. © Vodafone

IoT-Daten werden für strategische Entscheidungsfindung genutzt

Nach Angaben der befragten Unternehmen steigert der Einsatz vom Internet der Dinge nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter und verbessert durch digitale Services das Kundenerlebnis, sondern es hilft vielen Unternehmen dank der generierten Daten auch bei der strategischen Entscheidungsfindung. 57 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie Daten, die durch die Vernetzung von Gegenständen generiert werden, einbeziehen, um strategische Entscheidungen zu treffen.

Studie zeigt: Unternehmen sparen im Internet der Dinge Strom 

Für drei von vier Unternehmen (75 Prozent) ist das Internet der Dinge zudem ein wichtiger Faktor, um die selbst gesteckten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die Vernetzung von Maschinen beispielsweise in der Produktion spart Energie, weil sie nur noch dann in Betrieb sind, wenn sie wirklich gebraucht werden und weil Defekte frühzeitig erkannt werden. So lassen sich Ausfallzeiten einzelner Maschinen verhindern, die den gesamten Produktionsprozess behindern. Zudem hilft das Internet der Dinge Unternehmen mit sogenannten Smart Grids gespeicherte Energiekapazitäten sinnvoll und nachhaltig einzusetzen.

Mehr zum IoT Spotlight Report der Vodafone Group erfahren!

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Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden – warum sie uns so wichtig ist

Bleib gesund! Diesen locker formulierten Wunsch höre ich sehr oft: zum Geburtstag, zum Jahreswechsel oder gerade jetzt in diesen aufwirbelnden Corona-Zeiten. Es stimmt: Ohne Gesundheit ist alles nichts. Leider wird man sich dessen häufig erst bewusst, wenn man krank ist. Umso wichtiger, das Bewusstsein für eine gesunde Lebensführung zu schärfen. Doch was heißt das genau und wer ist dafür verantwortlich? Ganz sicher zunächst einmal jeder Mensch für sich selbst. Doch hat nicht auch der Arbeitgeber die Pflicht, auf das Wohlergehen seiner Mitarbeitenden zu achten? Ich denke, ja!

Bei Vodafone basiert alles auf der Überzeugung, dass die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter maßgeblich den Unternehmenserfolg beeinflusst, denn nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder, produktiver Geist. Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden liegt uns sehr am Herzen und wir geben ihnen einen ‚Gesundheits-Rahmen‘, den sie individuell mit Leben füllen können.

„Nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder, produktiver Geist.”

Bettina Karsch
Geschäftsführerin Human Resources






Geist – Körper – Seele: der 360 Grad-Blick ist ausschlaggebend

Und wie sieht dieser Rahmen aus? Was macht Vodafone konkret? Es ist eine Mischung aus vielen Angeboten: vom Fitness-Studio und gesunden Essensangebot in unseren Kantinen über Online-Kurse zu Themen wie Resilienz und Achtsamkeit bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten, die letztlich den täglichen Stresspegel senken. Herzstück der Gesundheitsfürsorge ist unser Arztzentrum in der Firmenzentrale sowie entsprechende betriebsärztliche Angebote in unseren Niederlassungen. Die Aufgaben des Arztzentrums basieren auf der Akut-, Präventiv- und Beratungsmedizin. Vor allem im Bereich Prävention machen wir uns stark. Hier bietet Vodafone überdurchschnittliche, qualitätsgesicherte Leistungen wie z.B. den Blut-Check, Ultraschall der Halsschlagader, Augeninnendruck-Messungen, Darmkrebsvorsorge oder einen Nachtsicht-Test. Dass das Angebot rege angenommen wird, belegen unsere Zahlen: Allein im letzten Jahr hatten wir knapp 13.000 Kontakte in der betriebsärztlichen Sprechstunde.

Vodafone Management: Bettina Karsch, Geschäftsführerin Human Resources Vodafone Deutschland. © Vodafone

Was ist, wenn die Seele trauert?

Diese Zahlen zeigen: Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit und deren Erhaltung ist vorhanden. Unsere Mitarbeitenden richten ihr Augenmerk aber nicht nur auf die körperliche Gesundheit, auch das seelische Wohlergehen wird wahrgenommen. Ich habe den Eindruck, dass psychische Leiden allmählich die Tabuzone verlassen und offener diskutiert werden. Gut so, denn eine Dysbalance der psychischen Belastungen kann uns alle treffen und in der Folge Ängste und Depressionen hervorrufen. Wir alle werden tagtäglich psychisch herausgefordert, denn jeder äußerliche Reiz – egal ob er wahrnehmend, informativ oder emotional ist – stellt eine psychische Belastung dar.  Deshalb ist es so wichtig, Hilfestellungen zu geben und auf empathische, sensible Art zu unterschützen, wenn ein Mitarbeitender dieser Hilfe bedarf. Unser Motto lautet: „Psyche gut, alles gut“, weshalb es bei uns konkrete, präventive Angebote gib: vom E-learning ‚Gesund führen‘ über digitale Vorträge bis hin zu Webinaren und vielem mehr.

Aber auch Umfragen sind wichtig. Aktuell befragen wir 400 Mitarbeitende zu ihrer psychischen Belastung in Home-Office und auch hier wird Corona wieder Implikationen haben. Dieses Virus bringt nicht nur schwere körperliche Erkrankungen mit sich, sondern belastet psychisch enorm. Ängste entstehen und Menschen fragen sich: Behalte ich meinen Arbeitsplatz? Verliert mein Kind in der Schule den Anschluss? Können wir uns die Wohnung noch leisten? Neben Ängsten kommen organisatorische Herausforderungen hinzu, denn langjährige Gewohnheiten waren von einem auf den anderen Tag nichtig. Der Weg ins Büro? Passé! Der Abschiedsgruß an die Kinder, die morgens das Haus in Richtung Schule verlassen? Vorbei. Die gelernte Tagesstruktur? Hinfällig! All dieses muss ein Arbeitgeber im Blick haben, wenn er sich für das Wohl seiner Mitarbeitenden einsetzt. Deshalb bin ich sehr auf die Ergebnisse der Umfrage gespannt. Ungeachtet aktueller Studien und Umfragen rate ich allen: Nutzt in psychisch belastenden Situationen unser Angebot, tauscht Euch aus und sucht den Gang in die Sprechstunde. Er ist immer streng vertraulich, er ist immer möglich, denn oft ist ein Gespräch der erste Schritt zur Lösung.

Diversity – Vitamin für die Seele

Zur psychischen Gesundheit gehört für mich auch ganz klar das Thema Diversity, denn ich kann nur unbelastet arbeiten, wenn ich Wertschätzung erfahre. Egal ob ich hell- oder dunkelhäutig, lesbisch oder heterosexuell, alt oder jung bin. Wertschätzung ist für mich das wichtigste Vitamin für die Seele und sollte ein Pfeiler jeder Unternehmenskultur sein. Hier sollten wir Voltaires Beispiel folgen: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein.“ Vodafone ist nicht für das Glück seiner Mitarbeitenden verantwortlich, aber wir können Rahmenbedingungen schaffen, die ihnen eine angenehme, wertschätzende Atmosphäre ermöglichen. Das ist mein Ziel, daran arbeite ich und daran lasse ich mich messen.

Bettina Karsch bei der Podcastaufzeichnung detoxrebels. © Vodafone

Von Kennzahlen und Tools

Neulich wurde mir die Frage gestellt, wann wir als Unternehmen erfolgreich sind und ob die Gesundheit der Mitarbeitenden dabei eine Rolle spielt. Das ist leicht zu beantworten: Wir sind erfolgreich, wenn wir unsere Jahresziele erreichen UND unsere Belegschaft zufrieden und gesund ist. Konkrete betriebswirtschaftliche Kennzahlen helfen, die Unternehmensziele zu bewerten – da gibt es ein klares Ergebnis: erreicht oder nicht erreicht. Aber auch die Gesundheit unserer Mitarbeitenden können wir an Kennzahlen festmachen, allen voran an Fehlzeiten, Krankheitstagen oder dem Fluktuationsgrad. Mit einem speziellen Tool analysieren wir, wo wir stehen und wie unsere betriebliche Gesundheitsförderung nachgesteuert werden sollte. Ein interessanter Aspekt ist, dass im Homeoffice die sogenannten ‚AU-Tage‘, die Arbeitsunfähigkeitstage, sinken. Woran liegt das? Weil die Kolleginnen und Kollegen freier in ihrem Handeln sind? Haben sie weniger Stress? Das sind mögliche Erklärungen; wir werden es genau untersuchen. Als Instrumente dienen uns dafür vor allem unsere jährlichen Unternehmensbefragungen (People Surveys) oder – jetzt zu Corona-Zeiten – die ‚Pulse Checks‘. All das zeigt: Es gibt viele Tools, wir müssen sie nur anwenden, die Ergebnisse analysieren und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.

Was bringt die Zukunft

Derzeit dreht sich alles um Corona. Die Zahlen der Neuinfektionen steigen wieder deutlich an, der Begriff der „zweiten Welle“ ist in aller Munde. Wir haben in den letzten Monaten viel gelernt und Corona ist wie ein Brennglas, das Missstände offenlegt, aber auch Möglichkeiten aufzeigt. So haben wir gemerkt, dass Homeoffice mit guter technischer Ausstattung, Bürostuhl in ruhiger Umgebung gut funktioniert, Homeoffice mit Kita-Kindern oder zeitgleichem Homeschooling jedoch eine enorme Belastung sein kann. Oder schauen wir auf ein anderes Beispiel. Wer hätte gedacht, dass Callcenter-Agenten plötzlich von zu Hause aus alle Kundenanliegen betreuen können – auf höchstem Niveau? Es gibt viele Erkenntnisse: positive und negative. Für mich ist der Auftrag klar: Lasst uns genau hinschauen, wo die Fallstricke sind und sie beseitigen. Lasst uns diese Herausforderung annehmen im offenen, ehrlichen Austausch. Mein Blick richtet sich heute schon auf die Nach-Corona-Zeit, da wir für sie jetzt die Weichen stellen. Meine Botschaft lautet: „Never waste a crisis“! Anders formuliert: Lasst uns die Krise auch als Chance betrachten, Verbesserungen erkennen und sie dann umsetzen. Lasst uns vor allem positiv in die Zukunft schauen.

Mehr über die Gedanken von Bettina Karsch rund ums Thema „Gesundheit in der Arbeitswelt und bei Vodafone“ im Podcast „detoxrebels“!

Homeoffice für die Eltern, Homeschooling für die Kinder: Das digitale Zuhause braucht schnelles Internet. © Vodafone

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Industrie: Großes Interesse an 5G-Campusnetzen

Worum geht’s: Deutsche Industrie-Konzerne haben großes Interesse an 5G – trotz Corona. Ein Jahr nachdem Vodafone das erste 5G-Netz in Deutschland gestartet hat, sind auch zahlreiche Industrie-Projekte bereits ans Netz gegangen: 5G im Flugzeug-Hangar, 5G in der Automobilproduktion und in Kürze 5G im Gesundheitswesen. Als 5G-Industriepartner unterstützt Vodafone Campusnetze mit den eigenen Frequenzen ebenso wie Projekte, bei denen Frequenzen zum Einsatz kommen, die die Industriepartner ersteigert haben. Fast 200 Unternehmen stehen mit Vodafone im Austausch, um 5G an den Start zu bringen. 

Internet der Dinge, Augmented Reality, Remote Control: In den Industriehallen bringt 5G zu diesem frühen Zeitpunkt die größten Veränderungen. Die neue Mobilfunk-Technik, die den Datenaustausch in Echtzeit ermöglicht, macht in den Fabrikhallen Services möglich, die es bislang nicht gab. Vor gerade einmal einem Jahr hat Vodafone das erste 5G-Netz in Deutschland gestartet. Schon heute zeigt sich: Das Interesse der deutschen Industrie-Konzerne an der fünften Mobilfunk-Generation ist riesig. Lokale Campus-Netze bringen extra schnellen Mobilfunk gezielt in Unternehmens- und Produktionsstandorte. 5G-Produkte aus dem Baukasten-System ermöglichen es Konzernen, Netze nach Ihren Wünschen zu gestalten. 

Vodafone Campus-Netze bringen 5G in die Industrie. © Vodafone

„In der Industrie macht 5G ganz neue Anwendungen möglich. Vom Internet der Dinge bis zur Augmented Reality“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Der Datenaustausch in Echtzeit macht unsere Fabrikhallen effizienter, unterstützt uns bei gefährlichen Arbeiten und kann unserer Industrie einen digitalen Spitzenplatz sichern“

Erste Campus-snetze sind bereits gestartet
Als 5G-Industriepartner hat Vodafone schon im ersten Jahr zahlreiche Projekte gestartet und Campus-Netze live geschaltet. Wenige Tage nach dem 5G-Start hat Vodafone die neue Mobilfunk-Technik erstmals in der Automobil-Produktion aktiviert. Ein eigenständiges 5G-Campusnetz hat Vodafone Anfang des Jahres gemeinsam mit der Lufthansa Technik in einem Flugzeug-Hangar auf der Lufthansa-Basis in Hamburg in Betrieb genommen. Für das Projekt haben die Partner 5G auf einer Fläche von 8,500 Quadratmetern gestartet. Die Vernetzung für dieses Projekt wurde komplett unabhängig von der übergreifenden Mobilfunk-Infrastruktur eingerichtet. Werker der Lufthansa Technik können hier hochauflösende Virtual und Augmented Reality-Technologien nutzen, um bei der VIP-Innenausstattung von Flugzeug-Rümpfen noch präziser zu arbeiten. Zudem sind die sensiblen Daten noch stärker gesichert und verlassen den Flugzeug-Hangar nicht.

„In der Industrie macht 5G ganz neue Anwendungen möglich. Vom Internet der Dinge bis zur Augmented Reality”

Hannes Ametsreiter
CEO Vodafone Deutschland






5G in Kürze auch im Gesundheitswesen
Im Gesundheitswesen soll 5G bald ebenfalls zum ersten Mal zum Einsatz kommen. In Düsseldorf entsteht das erste 5G-Klinikum Europas. Vodafone und das ansässige Universitätsklinikum (UKD) bauen auf dem Medizin-Campus der Landeshauptstadt ein komplettes 5G Campus-Netz. Das Ziel der Kooperationspartner: Mit 5G Leben retten. Dafür werden Pflaster zum digitalen Beschützer am Krankenbett. Und die besten Experten in ihrem Fachgebiet sollen sich hier künftig virtuell in den OP-Saal hinzuschalten können, um ihre Kollegen vor Ort zu beraten.

Die Vodafone RedBox liefert Industrie-Kunden ein ganzes 5G-Netz. © Vodafone

Vodafone Redbox: Das erste 5G-Produkt für die Industrie
Technisches Herzstück für viele Campus-Netze ist die Vodafone Redbox. In ihr steckt ein komplettes 5G-Netz für Industriekunden – vom Server, über die Antennen bis zur Rechenpower. Das erste 5G-Produkt für die Industrie ‚Vodafone Business Campus Private‘ ist ein modulares Baukastensystem für die 5G-Vernetzung von Unternehmen. Mittelständler und Großkonzerne können damit gemeinsam mit Vodafone skalierbare 5G Campus-Netze starten. Vier Grundmodelle bieten maximale Flexibilität, damit das 5G-Netz genau zu den Anforderungen der Industriepartner passt. Das Modell ‚Campus Private Indoor‘ stellt ein lokales 5G-Netz ausschließlich in einer ausgewählten Fabrikhalle bereit. ‚Campus Private Kombi‘ bringt 5G auf Innen- und Außenflächen eines Unternehmensstandortes. Beide Modelle lassen sich jeweils zusätzlich mit der übergreifenden Mobilfunk-Infrastruktur von Vodafone verbinden, sodass Mitarbeiter auch Daten- und Telefonie-Services nutzen können. Ingesamt steht Vodafone mit fast 200 Unternehmen im Austausch, um 5G-Campusnetze an den Start zu bringen.

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