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Vodafone bringt neue Stromspar-Technologie erstmals ins deutsche Mobilfunknetz

  • Startschuss am Niederrhein: Vodafone schaltet neue 5G-Technik großflächig im Netz frei
  • Aktive Mobilfunk-Technik für Flächenfrequenzen wird an Mobilfunk-Stationen gebündelt
  • Schnelles Netz kommt so mit deutlich weniger Energie zu den Menschen aufs Land
  • Einsparpotenzial von rund 20 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr
  • Aktivierung bei planmäßigen Modernisierungsarbeiten an den Mobilfunk-Stationen

Vodafone bringt gemeinsam mit Technologie-Partner Ericsson eine neue Stromspar-Technologie ins deutsche 5G-Netz. Das Ziel: Schnelles Netz mit weniger Energie zu mehr Menschen aufs Land bringen. Die neue 5G-Technik bündelt in der Schaltzentrale am Fuße einer Mobilfunkstation – also in der sogenannten aktiven Komponente – erstmals unterschied­liche Flächenfrequenzen (900, 800 und 700 Megahertz) und Funkzellen in einem System. Der Vorteil von Mobilfunkstationen mit sogenannten Flächenfrequenzen: Sie versorgen besonders große Gebiete stabil und zuverlässig mit Mobilfunk. Durch die Bündelung der aktiven Technik, funken sie jetzt bei voller Leistung mit 32 bis 40 Prozent weniger Strom. Nach erfolgreichen Tests im Raum NRW schaltet der Telekommunikationskonzern die Technologie jetzt sukzessive im Live-Netz frei.

Vodafone CEO Rogge: „Gut für Smartphone-Nutzer und für unseren Planeten“

Vodafone Management: Philippe Rogge, CEO Vodafone Deutschland und Mitglied im Executive Committee der Vodafone Group.

„Erstmals bündeln wir an unseren Mobilfunk-Stationen die aktive Technik von unterschiedlichen Flächenfrequenzen. Das ist gut für die Smartphone-Nutzer auf dem Land und das ist gut für unseren Planeten. Denn mit der neuen Technik bringen wir schnelle und zuverlässige 5G-Netze noch besser zu den Menschen in ländlichen Regionen und bis tief in die Gebäude hinein – und brauchen dafür ein Drittel weniger Strom als bislang“, so Vodafone Deutschland CEO Philippe Rogge.

Aus dem Innovations-Labor erstmals ins deutsche Mobilfunknetz

„Den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent verringert, das Gewicht um 60 Prozent verringert – vor rund einem Jahr feierten wir bei der Vorstellung der Radio Unit 6646 eine Weltpremiere im Aachener Eurolab. Beim Imagine Live Innovation Day im Forschungs- und Entwicklungszentrum stellten unsere Experten die innovative 5G-Technik erstmalig vor“, erklärt Daniel Leimbach, Westeuropachef von Ericsson. „Umso mehr freuen wir uns, dass Vodafone von der Leistungsfähigkeit bei gleichzeitiger Energieeffizienz überzeugt ist und die Technologie in der Fläche verbaut. Denn nur Innovationen, die skalierbar, wirtschaftlich und leistungsfähig zugleich sind, liefern den vollen Nutzen für Mobilfunkkunden und Nachhaltigkeit.“

Großflächige Aktivierung startet jetzt

32 – 40% Energiesparpotential

bietet die neue Technologie von Ericsson

Im niederrheinischen Wachtendonk wurde die neue Stromspar-Technologie des Ausrüsters Ericsson in den vergangenen Wochen im Live-Netz getestet. Das Ergebnis: Energiesparpotentiale von 32 bis 40% pro 5G-Mobilfunkstandort. Hier startet jetzt auch der Alltagsbetrieb. Bei standardmäßigen Modernisierungsarbeiten schalten Vodafone und Ericsson die Technik in den kommenden Monaten und Jahren sukzessive an Mobilfunkstationen in NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und Baden-Württemberg frei.

Pro Station kann der Energiebedarf eines Zwei-Personen-Haushalts eingespart werden

Pro Mobilfunkstandort kann der Energiebedarf im Jahr so um mehr als 2.500 Kilowattstunden (kWh) reduziert werden. Das entspricht in etwa dem jährlichen Energiebedarf eines Zwei-Personen-Haushaltes. Bei großflächiger Freischaltung der Technologie an mehreren tausenden Stationen im Netz können pro Jahr rund 20 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart werden. Zeitgleich wird so die stabile und zuverlässige Netzabdeckung auch in ländlichen Regionen gestärkt.

Auf dem Weg Richtung CO2-Neutralität

Die neue Antennen-Technik ist ein weiterer Baustein auf Vodafones Weg, Schritt für Schritt nachhaltiger zu handeln. Dafür haben sich die Düsseldorfer konkrete Ziele gesetzt: Bis 2025 will der Digitalisierungs-Konzern CO2-neutral sein. Das Netz gilt dabei als größter und wichtigster Hebel. Schon seit 2020 bezieht Vodafone deshalb seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Und testet darüber hinaus immer wieder neue Technologien und Lösungen, um das Mobilfunknetz der Deutschen nachhaltiger zu machen und Ressourcen zu schonen: So sorgt der dynamische Energiesparmodus im Mobilfunknetz bereits seit über einem Jahr rund um die Uhr für eine intelligente Anpassung zwischen tatsächlichem Energie-Bedarf und -Verbrauch. Mehr Informationen zu Vodafones Ambitionen rund um Nachhaltigkeit finden Sie hier.

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Vodafone stellt den MMS-Service ein

  • MMS-Service am 17. Januar 2023 im Vodafone-Netz abgeschaltet
  • SMS davon nicht betroffen
  • Tausende Modernisierungs-Maßnahmen senken den Energiebedarf stetig
  • Bis zu 33.000 Haushalte könnten mit eingesparter Energie versorgt werden

Ab dem 17. Januar 2023 heißt es für alle Vodafone-Kundinnen und Kunden: Bye, bye MMS. Dass viele jetzt wahrscheinlich zuerst an die bunten Schokolinsen denken – und nicht an den „Multimedia Message Service“, der vor 21 Jahren erstmals das Versenden von Fotos und Videos über das Mobilfunk-Netz ermöglichte – könnte Nachweis genug dafür sein, dass der Abschied mit wenig Tränen verbunden sein wird. Die Abschaltung der MMS ist übrigens Teil von umfangreichen Netzmodernisierungs-Maßnahmen, die Vodafone stetig umsetzt. In den kommenden drei Jahren sind es fast 40.000 alte Netz-Elemente, die ersetzt oder abgeschaltet werden – auch um den Energiebedarf deutlich zu senken. 

Höhepunkt der MMS-Nutzung war vor über einem Jahrzehnt

Bei diesen alten Netz-Elementen handelt es sich ausschließlich um solche, die nicht mehr benötigt werden, zum Beispiel weil neue, leistungsfähigere Technologien an ihre Stelle getreten sind. So auch bei der MMS. Die Zahlen belegen: Der Multimedia Message Service hat seine besten Tage längst hinter sich. Genauer gesagt seine besten Jahre – denn im Vodafone-Netz erlebte die MMS ihren Höhepunkt vor über einem Jahrzehnt. Im Dezember 2012 sausten deutschlandweit rund 13 Millionen MMS durch das Vodafone-Netz. Was aber im Vergleich zu den zeitgleich 1,5 Milliarden SMS selbst damals schon relativ wenig war. Seither ist die Nutzung der MMS stetig geschrumpft – bis heute um mehr als 96 Prozent. Stattdessen werden die Fotos vom letzten Strandurlaub und das Video von den ersten Schritten der Enkeltochter über diverse andere digitale Dienste ausgetauscht: Ob WhatsApp, Threema und Co. – oder via iMessage zwischen iPhone-Usern und RCS (Rich Communication Services) zwischen Android-Usern.

13 Millionen MMS

sausten 2012 durch das Vodafone-Netz. Heute ist die Nutzung um mehr als 96% geschrumpft.

Was bringt die MMS-Abschaltung?

Wenig verlieren und viel sparen: Energie für bis zu 33.000 Haushalte. Die MMS-Abschaltung ist, genau wie die 3G-Abschaltung im vergangenen Jahr, eine von zahlreichen Initiativen, mit denen Vodafone das Netz modernisiert – und vor allem vereinfacht. Und das aus gutem Grund: Denn die Abschaltung von ausgedienten Services und das Entrümpeln von alten Netz-Technologien sorgt langfristig für stabilere und verlässliche Netze – und trägt gleichzeitig dazu bei, den Energiebedarf zu reduzieren.

In den kommenden drei Jahren wird Vodafone mindestens 170 sogenannter Altnetz-Typen, bestehend aus fast 40.000 Altnetz-Elementen austauschen oder abschalten – und damit so viel Energie einsparen, dass in diesem Zeitraum 33.000 Haushalte* mit Energie versorgt werden könnten. Und genau wie bei der MMS-Abschaltung werden Vodafone-Kundinnen und -Kunden von den Maßnahmen quasi nichts bemerken.

Jeder sollte seinen Beitrag leisten, um Ressourcen und Energie einzusparen. Wir haben dabei den größten Hebel in unseren Netzen.

Tanja RichterTanja Richter

Tanja Richter, Technik-Chefin bei Vodafone Deutschland.

„Ob Energie- oder Klimakrise: Jeder sollte, dort wo möglich, seinen Beitrag leisten, um Ressourcen und Energie einzusparen. Und den größten Hebel haben wir als Telekommunikationsunternehmen bei uns im Netz. Durch das stetige Prüfen und gezielte Abschalten von veralteter Netz-Technologie, räumen wir unser Netz auf, schaffen Platz für die Technologien von morgen – und können dabei unseren Energiebedarf stark senken“, äußert sich Tanja Richter, Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.

SMS-Dienst funktioniert im Vodafone-Netz weiterhin

Die SMS, der Short Message Service, mit dem Textnachrichten verschickt werden, wird nicht abgeschaltet. Der SMS-Dienst funktioniert unabhängig vom MMS-Dienst und feierte im Dezember 2022 entspannt sein 30-jähriges Jubiläum.

*ausgehend von einem jährlichen Energieverbrauch von 3.000 kWh pro Haushalt

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Vodafone aktiviert bundesweit das ‚Netz für Mensch und Maschine‘

Worum geht’s? Vodafone erweitert sein Netz mit einer neuen Technologie: Der Digitalisierungskonzern hat deutschlandweit das ‚Netz für Mensch und Maschine‘ aktiviert. LTE-M ist jetzt auf mehr als 90 Prozent der Fläche im Land verfügbar. „Mit LTE-M bauen wir das Sprachrohr für Menschen und Maschinen im Internet der Dinge“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. Menschen und Maschinen können so künftig nicht nur Daten austauschen, sondern auch miteinander telefonieren. 

Vodafone schaltet in Deutschland das ‚Netz für Mensch und Maschine‘ frei. Zeitgleich zum großflächigen 5G-Ausbau haben die Techniker des Digitalisierungskonzerns im gesamten Land auch die Technologie LTE-M in Betrieb genommen. In den vergangenen Wochen haben die Vodafone-Techniker dafür Modernisierungs-Arbeiten an mehr als 18.000 Mobilfunk-Stationen vorgenommen. Jetzt geht das Netz für Mensch und Maschine an sämtlichen Stationen live. Firmen-Kunden können die Technologie für die Steuerung von Maschinen und Sensoren im Internet der Dinge ab sofort nutzen. In Zukunft können auch Privatkunden von LTE-M profitieren – mit Fitness-Trackern, Smart-Watches und im smarten Zuhause.

Vier Ebenen im Mobilfunk-Netz

Mit LTE-M bauen wir das Sprachrohr für Menschen und Maschinen im Internet der Dinge.

Hannes AmetsreiterCEO Vodafone Deutschland

„LTE-M ist der nächste Baustein in unserem Netz, damit Menschen, Maschinen und Sensoren an jedem Ort und zu jeder Zeit miteinander kommunizieren können“, so Vodafone Deutschland Technik-Chef Gerhard Mack. „Wir bauen Mobilfunk mit vier Ebenen. Mit LTE vernetzen wir Menschen mit ihren Smartphones. Narrowband IoT ist unser Maschinennetz für Sensoren. LTE-M macht den Austausch zwischen Menschen und Maschinen möglich. Und 5G ist immer dort im Einsatz, wo der Datenaustausch in Echtzeit und riesige Bandbreiten gebraucht werden“, so Mack.

Sprachsteuerung und kleine Datenmengen 

Die Technologie LTE-M funkt, ähnlich wie das Maschinennetz Narrowband IoT, auf den niedrigen 800 Megahertz-Frequenzen. Der Vorteil: Diese Frequenzen bringen das Netz besonders weit ins Land hinein und sogar bis tief unter die Erde – zum Beispiel in Tiefgaragen, Keller oder in Industrie-Hallen. Das Maschinennetz Narrowband IoT ist für die energiesparende Kommunikation von Maschine zu Maschine bzw. von Sensor zu Sensor optimiert. LTE-M erweitert die Technologie, sodass auch Menschen mit Maschinen im Internet der Dinge kommunizieren können – über den Austausch von Daten ebenso wie über Telefonie. So können Fabrik-Mitarbeiter Produktions-Maschinen beispielsweise mit Sprachanweisungen steuern. Wenn wir als Privatmenschen im Keller stürzen, könnte der mit LTE-M vernetzte Fitnesstracker künftig automatisch einen Notruf absetzen und dafür eine Sprachverbindung aufbauen.

Vier Ebenen im Mobilfunk-Netz: LTE vernetzt Menschen mit ihren Smartphones. Narrowband IoT ist das Maschinennetz für Sensoren. LTE-M macht den Austausch zwischen Menschen und Maschinen möglich, 5G den Datenaustausch in Echtzeit.

Optimal für die Vernetzung von Sensoren, die sich an unterschiedlichen Orten bewegen

Ein weiterer Unterschied zwischen LTE-M und dem Maschinennetz Narrowband IoT: Narrowband IoT ist optimiert, um Sensoren und Maschinen an einem festen Standort zu vernetzen. Zum Beispiel der Wasserzähler im Keller oder Sensoren in der Landwirtschaft, die auf dem Feld aktuelle Bodenwerte feststellen. LTE-M dagegen beherrscht den sogenannten Hand-Over. Die Daten (Sprache und Daten) werden also bei Bewegung direkt und ohne Verzögerung von Mobilfunk-Station zu Mobilfunk-Station übergeben. LTE-M ist also vor allem geeignet um Sensoren und Menschen zu vernetzen, die in Bewegung und an unterschiedlichen Orten sind: Das können zum Beispiel Tracking-Sensoren von Paketen in den Logistik sein, die in ganz Deutschland unterwegs sind.

Kleine Datenmengen mit wenig Energie

Im Gegensatz zur neuen Mobilfunk-Generation 5G ist LTE-M speziell geeignet für den Austausch kleinerer und mittlerer Datenmengen. Die maximale Bandbreite, die diese Netz-Technologie erreicht sind 2 Megabit pro Sekunde. Für die Übertragung von vielen Sensor-Daten ist das völlig ausreichend. Die Übertragung riesiger Datenmengen – zum Beispiel bei Augmented Reality – ist hingegen mit LTE-M nicht möglich. Hier kommt 5G zum Einsatz, je nach genutztem Frequenz-Bereich mit Bandbreiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde. Und: 5G ermöglicht im Gegensatz zu LTE-M den Datenaustausch in Echtzeit.

Einsatz von LTE-M ab sofort

Geschäftskunden können die Technologie ab sofort deutschlandweit für die Vernetzung von Mensch mit Maschine nutzen. Dafür gibt es spezielle Geschäftskunden-Tarife für die Vernetzung von Mensch und Maschine über das neue LTE-M Netz. Privatkunden sollen LTE-M schon in naher Zukunft ebenfalls mit ersten Wearables nutzen können, um Daten energiesparender zu übertragen.

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Klimaneutral 2025: Der 2-Stufen-Plan für digitalen Klimaschutz

Vodafone will in fünf Jahren klimaneutral werden. Und bis 2040 komplett emissionsfrei. Mit seiner neuen ‚GigaGreen-Strategie‘ macht das Unternehmen Digitalisierung nachhaltig. Die Netze bekommen Grünstrom, Mobilfunk-Masten integrierte Wind- und Solaranlagen, neue Technologien machen sie noch effizienter, die Lieferketten werden grün – und die Fahrzeugflotte wird elektrisch. Zugleich will das Unternehmen der deutschen Industrie helfen, mit smarten Lösungen noch mehr Treibhausgase einzusparen.

Wir schützen unseren Planeten: Alles zur Initiative ‚Planet‘ hier!

Der Nachhaltigkeitsbeirat tagt am Vodafone Campus und berät das Unternehmen auf seinem grünen Weg. © Vodafone

Vodafones 2-Stufen-Plan für digitalen Klimaschutz

Digitalisierung ist die stärkste Waffe gegen den Klimawandel. Sie macht Verkehr, Logistik und Fabrikhallen smart – und spart so bei anderen fast viermal mehr CO2 als sie selbst emittiert.

„Mit unserem 2-Stufen-Plan für grüne Digitalisierung schaffen wir digitalen Klimaschutz.”

Hannes Ametsreiter CEO Vodafone Deutschland

„Für jede Tonne CO2, die Digitalisierung durch ihren Stromverbrauch verursacht, spart sie in Fabriken oder Büros, im Alltag oder auf Straßen heute schon 3,8 Tonnen ein“, so Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter. „Das ist gut – aber für Vodafone noch nicht gut genug. Denn was wäre, wenn das Unternehmen nicht nur bei anderen CO2 einspart, sondern selbst ganz ohne CO2-Ausstoß daherkommt? Genau das wollen wir angehen: Mit unserem 2-Stufen-Plan für grüne Digitalisierung schaffen wir digitalen Klimaschutz. Er macht uns klimaneutral bis 2025. Und völlig emissionsfrei bis 2040.“

Damit ist der Digitalisierungskonzern eines von weltweit 350 Unternehmen, das sich wissenschaftlich fundierte Ziele im Rahmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) setzt, um damit die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Nachhaltigkeit: Vodafone auf dem Weg zum grünen Unternehmen – mit dem Ziel Klimaneutralität. © Vodafone

Stufe 1: Vodafone wird klimaneutral (2020-2025)

In fünf Jahren will Vodafone Deutschland klimaneutral sein. Dafür reduziert das Unternehmen alle selbst erzeugten sowie durch die eingekaufte Energie verursachten CO2-Emissionen (Scope 1 & 2). Die übrigen, nicht vermeidbaren Emissionen gleicht Vodafone durch Klimaschutz-Projekte aus. Stufe 1 des Plans will das Unternehmen bis 2025 mit vier Maßnahmenpaketen erreichen.

Grüner Strom für grüne Netze

Seit April 2020 setzt Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter auf 100 Prozent Grünstrom aus erneuerbaren Quellen. Für eine nachhaltige Zukunft. © Vodafone

Dafür nutzen die Düsseldorfer den größten Hebel, um den direkt kontrollierten CO2-Ausstoß zu verringern – und steigen auf 100% Grünstrom um. Die Vodafone eigenen Standorte werden bereits seit Januar 2020 ausschließlich mit Grünstrom versorgt. Jetzt folgen die gemieteten Standorte, an denen das Unternehmen keinen direkten Einfluss auf den Strombezug hat. Dort wird der Graustrom mit Grünstrom durch sogenannte Renewable Energy Certificates (RECs) ausgeglichen. Damit nutzt das Unternehmen rückwirkend seit Beginn des Geschäftsjahres 100% Grünstrom. Alleine mit diesem Schritt reduziert Vodafone seinen jährlichen CO2-Ausstoß um 92% oder 245.000 Tonnen – das entspricht dem CO2-Ausstoß von 360.000 Flugreisen von Düsseldorf nach Palma de Mallorca und zurück.

Grüne Innovationen für Mobilfunk-Masten

Zusätzlich will das Unternehmen grünen Strom selbst erzeugen. Dafür setzt Vodafone auf Solaranlagen und arbeitet mit Start-ups wie Mowea zusammen. Das kleine, innovative Unternehmen hat modulare Windräder entwickelt, die an Mobilfunk-Masten installiert, grünen Strom direkt am Standort erzeugen. Nach ersten erfolgreichen Tests ist der größere Einsatz bereits im nächsten Jahr geplant. An Standorten mit wenig Wind, kommen künftig Solaranlagen zum Einsatz.

Weniger Stromfresser im Netz

Noch besser als grüner Strom ist weniger Strom. Neben dem Umstieg auf Grünstrom steigert das Unternehmen fortlaufend seine Energieeffizienz. Vor allem Maßnahmen in den Netzen wie der Einbau neuer Technik oder die Abschaltung alter Systeme reduzieren den Stromverbrauch enorm. Dabei steigt das Datenvolumen: 2019 transportierte Vodafone zehn Mal so viele Daten über sein Netz wie 2014 – bei relativ konstantem Energieverbrauch. Bestes Beispiel: 5G. Das Echtzeit-Netz überträgt die gleiche Datenmenge mit fast 80% weniger Energie als sein Vorgänger 4G (LTE). Mit dieser Effizienz-Strategie konnten allein in 2019 mehr als 31 Gigawattstunden (GWh) Energie eingespart werden. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von etwa 9.000 Haushalten.

Was wir mit einem Kilowatt Strom alles machen können. © Vodafone

Grüne Flotte für bessere Luft

Um die restlichen 8% unserer Emissionen zu verringern, setzt das Unternehmen unter anderem auf grüne Mobilität. Seit Beginn des Jahres steigen alle Geschäftsführer und Bereichsleiter auf Hybrid- oder Elektrofahrzeuge um – der erste Schritt auf dem Weg zu einer 100% elektrischen Flotte. Bis 2025 soll die Hälfte der Flotte umgestellt sein. Gleichzeitig wird die Lade-Infrastruktur sukzessive ausgebaut, allein am Campus in Düsseldorf gibt es bereits mehr als 40 Ladepunkte.

Nachhaltigkeit: Vodafones Weg zu Null Emissionen. © Vodafone

Stufe 2: Vodafone wird emissionsfrei/’Netto Null‘ (2025-2040)

Bis 2040 arbeitet die Vodafone-Gruppe daran, innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen zu erreichen (Scope 1, 2 & 3). Zusätzlich zu den genannten, zählen dabei auch Emissionen, die der Konzern nicht selbst kontrolliert. Hierfür will die Vodafone Gruppe vor allem auf Partner, Lieferanten und Joint Ventures zugehen, um auch diese Zusammenarbeit emissionsfrei zu gestalten.

Grüne Lieferketten für echtes ‚Netto Null‘

Der Großteil der vom Unternehmen nicht selbst kontrollierten Emissionen entsteht bei einer Handvoll sehr großer Zulieferer. Einige von ihnen, wie z. B. Apple oder Microsoft haben selbst sehr ambitionierte Klimaschutz-Ziele, während andere diese noch definieren. Vodafone steht im regen Austausch mit seinen Lieferanten und will gemeinsam daran arbeiten, die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig wurde der Lieferanten-Auswahlprozess angepasst. 20% der Vergabekriterien beziehen sich nun zum Beispiel auf Klimaschutz, Diversität oder soziale Inklusion.

Mehr Netz für weniger CO2

Bis 2040 will Vodafone vielen weiteren Unternehmen helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern – und das am Ende, ohne selbst CO2 für Digitalisierung zu emittieren. Dank IoT-Technologien konnten Kunden der Vodafone Group in 2019 knapp 6,9 Millionen Tonnen CO2 weltweit einsparen. Das weltweite Ziel der Vodafone Group: Diese Zahl allein in den nächsten zehn Jahren verfünfzigfachen. Bis 2030 will Vodafone seinen Kunden helfen, rund 350 Millionen Tonnen CO2 einzusparen.

Für mehr Klimaschutz. Für einen besseren Planeten. Und für eine bessere Zukunft.

Alle Infos zum CO2-Ausstoß bei Vodafone Deutschland!

Terminologie

Scope 1, 2, 3 nach dem Greenhouse Gas Protocol (GHG)
Bei der Bemessung des CO2-Fußabdrucks werden Emissionen in drei Kategorien (Scopes) klassifiziert. Scope 1 beinhaltet alle direkten, also durch Verbrennung in eigenen Anlagen selbst erzeugten Emissionen. Scope 2 beschreibt alle Emissionen, die mit eingekaufter Energie (z. B. Elektrizität, Fernwärme) verbunden sind. Scope 3 umfasst die indirekten Treibhausgas-Emissionen (z.B. durch Geschäftsreisen oder durch gekaufte Waren und Dienstleistungen).

Netto-Null-Emissionen
Wir definieren Netto-Null-Emissionen als das Erreichen von Null Treibhausgas-Emissionen durch die Festlegung eines 1,5°C Science Based Target (SBT) für die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 & 3, gemäß Greenhouse Gas Protocol, GHG) und die Eliminierung aller verbleibenden, schwer zu vermeidenden Emissionen durch zertifizierte CO2-Sequestrierung.

Klimaneutral
Klimaneutralität wird durch einen CO2-Reduktionsplan erreicht (ohne eine Voraussetzung für ein Science Based Target), wobei alle verbleibenden Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert werden.

Eingrenzung der Scope 3 Emissionen
Scope 3 Emissionen beinhalten Emissionen aus eingekauften Produkten und Dienstleistungen, Investitionen, Kraftstoff und Energieverbrauch, Abfällen in der Produktion, Geschäftsreisen, vorgelagerten geleasten Vermögenswerten und dem Gebrauch der verkauften Produkte.

Noch mehr Nachhaltigkeit: So schützen Konzern und Mitarbeiter die Umwelt!

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Nachhaltigkeits-Beirat: Mit Digitalisierung zur Bewältigung der Klimakrise beitragen

In San Francisco stehen tausende Quadratkilometer Wald in Flammen, in der Arktis hat sich ein Eisbrocken größer als Paris gelöst und in Deutschland herrscht der dritte Dürresommer in Folge. Der Klimawandel ist kein Zukunftsgespenst, sondern Realität. Vodafone Deutschland begrüßt daher die Forderung der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die Klimaziele für die EU zu verschärfen. Die Bewältigung der Klimakrise hat auch bei Vodafone oberste Priorität und ist Teil der Unternehmensstrategie. Um das komplexe Thema ganzheitlich angehen zu können, hat Vodafone Deutschland einen Nachhaltigkeits-Beirat gegründet, der gestern zur konstituierenden Sitzung in Düsseldorf zusammenkam.

„Vordenken für eine nachhaltige Zukunft – das haben wir in der ersten Sitzung des Nachhaltigkeits-Beirats von Vodafone getan. Die unterschiedlichen Perspektiven und Expertisen sind unglaublich wertvoll, um unsere Unternehmensstrategie weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in dieser inspirierenden Runde. Denn die Zukunft von Vodafone ist nachhaltig“, so Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland.

Vodafone Nachhaltigkeitsbeirat tagt zum ersten Mal. © Vodafone

Vordenker aus verschiedenen Disziplinen
Auf dem Weg zum grünen Digitalisierungskonzern holt Vodafone sich Rat von hochkarätigen Vordenkerinnen und Vordenkern verschiedenster Disziplinen: Die Energiemarktexpertin und Geschäftsführerin der innogy Westenergie, Katherina Reiche, der Förderer grüner Innovationen und Generalsekretär der Deutschen Bundestiftung Umwelt, Alexander Bonde, der Sozialunternehmer Philipp von der Wippel, Gründer von ProjectTogether, der renommierte Wissenschaftler Prof. Franz J. Radermacher, der Climate Action Champion Harald Friedl sowie Jan Fischer, Co-Founder von innosabi, einem der führenden deutschen Digitalunternehmen für Innovationsmanagement.

Schwerpunkt-Themen: CO2 Reduktion, Kreislaufwirtschaft & Green-Tech
Gemeinsam diskutierten sie, was im Rahmen der GigaGreen Nachhaltigkeitsstrategie bisher erreicht wurde, welche Zukunftspläne das Unternehmen hat und welche Synergien es gibt. Zudem wurden erste Schwerpunktthemen, mit denen sich der Beirat in den kommenden zwei Jahren beschäftigen wird, definiert: CO2 Reduktion, Kreislaufwirtschaft, Standards für die Messung von Nachhaltigkeit, Green-Tech und die Unterstützung der Vodafone Kunden bei Klima- und Umweltschutz. Die nächste Beiratssitzung findet im Frühjahr 2021 statt. Die Veröffentlichung eines Tätigkeitsreports ist für den Sommer 2021 geplant.

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