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Mobilfunk-Ausbau blüht auf: Täglich 13 Bauprojekte vollendet

  • Vodafone: Mit mehr als 1.200 Baumaßnahmen LTE-Funklöcher beseitigt und neue Datenautobahnen geschaffen
  • 155 neue Mobilfunkstandorte im Quartal in Betrieb genommen
  • Fast 500 Mobilfunkstationen zu 5G+-Standorten aufgewertet

Große Fortschritte beim Ausbau des LTE– und 5G-Netzes in Deutschland: Vodafone hat innerhalb des 1. Quartals des neuen Kalenderjahres (1. Januar bis 31. März 2024) mehr als 1.200 Bauprojekte vollendet. Somit wurden an jedem Tag im Schnitt 13 Baumaßnahmen zur Stärkung des Mobilfunknetzes vollbracht. Dabei hat Vodafone 155 neue Mobilfunkstationen in Betrieb genommen und an fast 1.100 weiteren Standorten zusätzliche Antennen für LTE, 5G und 5G+ installiert, um die Breitbandkapazitäten zu erweitern. Von dem Bau dieser neuen mobilen Datenautobahnen profitieren fast alle Städte und Landkreise in Deutschland.

13 Baumaßnahmen
pro Tag wurden im Schnitt zur Stärkung des Mobilfunknetzes umgesetzt.

170 Maßnahmen dienten dazu, bestehende LTE-Funklöcher zu beseitigen oder neue LTE-Funklöcher zu vermeiden – etwa in Orten, in denen Vodafone langjährige Mobilfunkstationen aufgeben musste. Stark im Ausbaufokus stand auch die neue Technologie 5G+: Fast 40 Prozent der Baumaßnahmen in den ersten drei Monaten 2024 dienten dazu, 5G+ in der Fläche auszubauen. Inzwischen ist dadurch etwa die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland an das 5G+-Netz von Vodafone angebunden.   

Auch wetterbedingt blühte der Netzausbau besonders im März 2024 auf: An über 550 Standorten vollendete Vodafone seine Mobilfunk-Bauprojekte. Dabei wurden an jedem Werktag im März im Schnitt drei neue Mobilfunkstationen in Betrieb genommen – insgesamt 67 neue Standorte wurden angeschaltet und in das Vodafone-Netz integriert. Durch diese Neuzugänge wächst das Mobilfunknetz von Vodafone im vergangenen Monat auf über 25.000 Funkstationen deutschlandweit und erreicht dadurch 99,9 Prozent der Bevölkerung.

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Mobilfunk-Netzausbau geht einher mit steigendem Datenverkehr

  • Handy-Nutzer immer öfter im 5G-Netz unterwegs
  • Anstieg: Analyse im Mobilfunk-Netz für 2023 zeigt starkes Wachstum des Datenverkehrs von +34%
  • Datengeschenk: Dezember ist der Monat mit höchstem Datenverkehr in der Mobilfunk-Geschichte von Vodafone
  • Verdoppelung: 5G-Anteil des gesamten Datenverkehrs steigt um 200% binnen eines Jahres
  • Rückläufig: Anzahl der Mobilfunk-Telefonate & SMS-Nachrichten sinken leicht im Jahresvergleich  

Die Datennutzung im Mobilfunk nimmt weiter zu. Deutschlands Handy-Nutzer sind dabei immer öfter im 5G-Netz unterwegs: Im Jahr 2023 hat das Vodafone-Netz mehr als 2,4 Milliarden Gigabyte Daten transportiert. Das sind 34 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit rund 8,2 Millionen Gigabyte verzeichnete das Vodafone-Netz am 13. Dezember den höchsten Datenverkehr. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Tag rauschten 2023 etwa 6,5 Millionen Gigabyte an Daten durchs Netz. Am wenigsten Daten flossen am Ostersonntag 2023 durchs Netz. Das frühlingshafte Wechselspiel aus Sonne und Wolken am 9. April war wohl so interessant, dass die meisten Menschen ihr Smartphone einfach mal zur Seite legten. Fast verdoppelt hat sich in den vergangenen zwölf Monaten der 5G-Anteil beim Datenverkehr. Dagegen ist die Zahl der Mobilfunk-Telefonate und die der versendeten SMS-Nachrichten im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig.

2,4 Mrd. Gigabyte

rauschten 2023 durch das Mobilfunk-Netz von Vodafone.

Datenverkehr im Mobilfunk steigt weiter

„Der Datenverkehr steigt weiter stark an. Mehr als 2,4 Milliarden Gigabyte Daten hat unser Netz in diesem Jahr transportiert – ein neuer Rekord. Dafür sehen wir vor allem drei Treiber: Die Menschen nutzen immer mehr Video-Streams mit ihren Smartphones und Tablets. Sie teilen persönliche Erlebnisse in sozialen Netzwerken mit Fotos und immer öfter auch mit datenintensiven Bewegtbildern. Und schließlich kann unser Mobilfunk-Netz immer mehr Daten zeitgleich an immer mehr Orten in höchster Qualität übermitteln – weil wir Funklöcher geschlossen, Netzkapazitäten erweitert und unser 5G-Netz deutlich vergrößert haben“, sagt Vodafone Netz-Chefin Tanja Richter.

Datenvolumen geschenkt: Belastungsprobe im Mobilfunk-Netz

Besonders beansprucht wird das Mobilfunk-Netz im laufenden Dezember: Mehr als zehn Millionen Mobilfunk-Kunden freuen sich seit Ende November über eine besondere Geste: Sie haben je 500 Gigabyte zusätzliches Datenvolumen erhalten – das wohl größte Datengeschenk Deutschlands. Und das kommt an: Der Dezember wird der verkehrsstärkste Monat in der Mobilfunk-Geschichte von Vodafone. Und sorgt auch für den eigentlichen Jahresrekord: Am 13. Dezember, einem besonders nachrichtenstarken Tag (Einigung auf der UN-Klimakonferenz, Tusk wird in Polen vereidigt und die Ampel einigt sich im Haushaltstreit), steigt der Datenverkehr auf 8,2 Millionen Gigabyte.

Vodafone Management: Tanja Richter ist als Geschäftsführerin Technik die Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.

„Unser Datengeschenk zur Weihnachtszeit ist ein kleines Dankeschön für unsere treuen Kunden. Zugleich treibt das zusätzliche Datenvolumen die Smartphone-Nutzung unserer Kunden deutlich nach oben. Wenn man so will: Eine echte Belastungsprobe für unser Netz, die wir dank unseres rasanten Netzausbaus aber souverän meistern“, sagt Tanja Richter.

Mit rund 7,4 Millionen Gigabyte verzeichnete das Vodafone-Netz am 17. November, als der türkische Präsident Erdogan zu Besuch in Berlin war, einen weiteren besonders datenintensiven Tag.

Netzausbau verdichtet Mobilfunk-Netz: Zielmarken erreicht

In 2023 hat Vodafone mehrere Zielmarken erreicht. LTE ist für mehr als 99 Prozent der Menschen verfügbar, der neue Mobilfunk-Standard 5G für 91 Prozent der Bevölkerung. Dafür hat Vodafone sein Mobilfunk-Netz in den vergangenen Monaten massiv ausgebaut. Rund 6.200 Bauprojekte wurden innerhalb des Jahres in allen Städten und Landkreisen vollendet, um Funklöcher zu schließen und die Netzkapazitäten für die Handynutzer weiter zu verbessern. Das waren noch einmal deutlich mehr als im Vorjahr. Dabei hat Vodafone insgesamt 700 komplett neue Mobilfunk-Stationen in Betrieb genommen und 900 Funklöcher beseitigt – an Orten, wo bislang kein oder kaum Netz verfügbar war. 2022 waren es noch 594 neue Stationen gewesen. An 5.500 weiteren Standorten haben Vodafone-Techniker das LTE-Netz und das 5G-Netz durch entsprechende Baumaßnahmen weiter verstärkt.

5G-Anteil am Datenverkehr 2023 doppelt so hoch wie im Vorjahr

Das 5G-Netz in Deutschland wächst rasant und immer mehr Menschen nutzen das schnelle Netz. Somit werden auch immer mehr Daten über die neue Mobilfunk-Generation mit höheren Bandbreiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde transportiert. Daten gelangen so deutlich schneller als bislang im LTE-Netz auf unsere Smartphones. Die verstärkte 5G-Nutzung sorgt dafür, dass in 2023 fast doppelt so viele Daten mit 5G übertragen werden wie noch im Vorjahr.

Bundesländer & Städte: Daten-Wachstum in Berlin am stärksten

Auch zwischen den Bundesländern gab es deutliche Unterschiede in der Auslastung vom Mobilfunk-Netz: Die meisten Daten (450 Millionen Gigabyte Daten) rauschten in NRW durchs Netz. Die wenigsten in Bremen (23 Millionen Gigabyte Daten). Betrachtet man den Datenverkehr abseits der Stadtstaaten in weiteren Großstädten, steht München mit mehr als 49 Millionen Gigabyte ganz oben auf dem Treppchen. Es folgen Köln mit 33 Millionen Gigabyte und Düsseldorf mit 29 Millionen Gigabyte.

450 Mio. GB

wurden alleine im Mobilfunk-Netz in NRW transportiert.

Telefonie: Gesprächszeit stabil, SMS-Nutzung sinkt leicht

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 27,1 Milliarden Telefonate im Mobilfunk-Netz von Vodafone geführt – ein leichtes Minus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dagegen ist die Länge der Telefonate nahezu gleichgeblieben: In diesem Jahr dauerte ein Telefonat durchschnittlich 2 Minuten und 44 Sekunden. Am längsten wurde in den vergangenen vier Jahren im Januar 2021 telefoniert, als Deutschland sich im Lockdown befand (durchschnittlich 3:40 Minuten). Die von vielen schon totgeglaubte SMS lebt weiter: In diesem Jahr wurden rund 1,5 Milliarden SMS allein über das Vodafone-Netz verschickt – das sind mehr als 4 Millionen SMS-Nachrichten pro Tag. Und nur sieben Prozent weniger als im Vorjahr.

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GdW, Vodafone & OXG schnüren Glasfaser-Pakt für Millionen Mieter

  • Vodafone und GdW weiten strategische Partnerschaft für schnelles Internet aus
  • Gemeinsam mit OXG bringen sie jetzt auch Glasfaser einfach & schnell in die Wohngebäude
  • Maximale Kostensicherheit: Kostenloser Ausbau, Netzbetrieb und Instandhaltung
  • Maximale Planungssicherheit: Verbindlicher Ausbau samt Fertigstellungstermin unabhängig vom Erreichen einer Vorvermarktungsquote
  • Maximale Flexibilität: Mieter profitieren von großer Freiheit bei der Anbieterwahl

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Vodafone und OXG beschleunigen den Glasfaser-Ausbau in der deutschen Wohnungswirtschaft. Gemeinsam wollen die Partner modernste FTTH-Anschlüsse für bis zu 2 Millionen Mietern bringen: Einfach, schnell und für alle Wohnungsunternehmen – ganz egal ob groß oder klein. Die Basis für den zukunftsweisenden Glasfaser-Pakt: ein gemeinsames Positionspapier, in dem die Kooperationspartner heute konkrete Leitplanken für den Glasfaser-Ausbau im Immobilienbestand der Mitglieder vereinbart haben. Sie machen den Ausbau in Wohnungsimmobilien schneller und einfacher möglich als bisher.

Deutschlands größte Glasfaser-Allianz OXG, die Vodafone gemeinsam mit dem international führenden Glasfaserspezialisten Altice an den Start gebracht hat, übernimmt den kostenlosen FTTH-Ausbau bis in jede Wohneinheit und kümmert sich um Betrieb und Instandhaltung der Infrastruktur. Das Netz ist offen für alle Markt-Teilnehmer. Das bedeutet, dass Mieter selbst entscheiden können, welchen der über das Glasfaser-Netz verfügbaren Anbieter sie für Gigabit-schnelles Internet nutzen möchten. Initial übernimmt Vodafone die Vermarktung der Anschlüsse sowie die Bereitstellung von Diensten wie Telefonie, Internet und TV. Weitere Musterregelungen zu ergänzenden Details und alternativen Modellen der Errichtung und des Betriebs von Glasfasernetzen folgen.

GdW-Präsident Axel Gedaschko: „Der Glasfaser-Ausbau in Deutschland kann nur gelingen, wenn Netzbetreiber die Vielfalt und individuellen Anforderungen der Wohnungswirtschaft verstehen und ihre Verträge, Technik und Kommunikation darauf zuschneiden. Insofern sind dieses Positionspapier und die dazu derzeit erarbeiteten Musterverträge von GdW und Vodafone ein Erfolg für die Wohnungswirtschaft und deren Mieter. Wohnungsunternehmen profitieren von einem Vollausbau ihrer Gebäude mit Anschluss aller Wohnungen und rechtssicheren Vertragsmustern. Mieter erhalten eine moderne und nachhaltige Infrastruktur, die höchstmögliche Wahloptionen bietet.“

Wir machen den Weg frei für modernste Glasfaser-Anschlüsse für Millionen Mieter in Deutschland.

Philippe RoggePhilippe Rogge

Vodafone Management: Philippe Rogge, CEO Vodafone Deutschland und Mitglied im Executive Committee der Vodafone Group.

Philippe Rogge, CEO bei Vodafone Deutschland: „Wir sind seit vielen Jahren der verlässliche Digitalisierungspartner der Wohnungswirtschaft und kennen hier jede besondere Herausforderung beim Ausbau schneller Netze. Heute rücken wir noch enger zusammen: Wir machen den Weg frei für modernste Glasfaser-Anschlüsse für Millionen Mieter in Deutschland. Unser gemeinsames Ziel: Glasfaser einfacher und schneller als marktüblich in die Wohnungsimmobilien zu bringen – in die kleinen ebenso wie in die großen.“

Stefan Rüter, Geschäftsführer von OXG: „Viele Marktteilnehmer reservieren optionale Ausbaugebiete, ohne diese tatsächlich auszubauen. Wir hingegen stehen zu unserem Ausbauversprechen und sind somit ein verlässlicher Partner. Wir bieten den GdW-Mitgliedern für ihre Immobilien in unseren Ausbaugebieten klar definierte Vereinbarungen und eine individuelle Ausbauplanung samt Fertigstellungstermin. Das bringt maximale Planungssicherheit ohne Wenn und Aber. Dabei berücksichtigen wir, wenn nötig, individuelle Baufenster – zum Beispiel bei geplanten Sanierungsmaßnahmen – und führen den Ausbau zügig und ohne größere Beeinträchtigungen der Mieter durch. Das Besondere daran: Es entstehen keine Kosten für Eigentümer und Bewohner.“

Vodafone und OXG legen mit dem GdW zeitnah Musterregelungen vor, die für alle Mitgliedsunternehmen des Spitzenverbandes und deren verbundene Unternehmen gelten. Dabei führt OXG den Glasfaser-Ausbau in moderner FTTH-Bauweise durch. Jedes im Ausbaugebiet liegende Gebäude wird mit einer eigenen Glasfaser-Leitung an die Verteilerstation angeschlossen. Und auch innerhalb des Gebäudes bekommt jede Wohneinheit sowie ein Technikraum einen eigenen Glasfaser-Anschluss mit vier Fasern für IP-basierte Breitbanddienste. Zudem steht die Infrastruktur den Wohnungsunternehmen für zusätzliche Dienste wie beispielsweise die Übermittlung von Smart Metering Daten zum aktuellen Energieverbrauch im Regelfall kostenfrei zur Verfügung. Mieter, die heute einen Kabel-Anschluss von Vodafone nutzen, können – aber müssen nicht – auf Glasfaser wechseln. Beide Anschlüsse, Glasfaser und Kabel, werden vorerst parallel betrieben. So ist der Wechsel auf Glasfaser für Mieter besonders einfach.

Gemäß dem Open Access-Ansatz baut OXG ein offenes Glasfasernetz mit einer freien Anbieterwahl. Neben Vodafone haben auch andere Internetanbieter die Möglichkeit, Endkundenprodukte über die neue Glasfaser-Infrastruktur anzubieten. Durch diesen Ansatz können Mieter frei entscheiden, wann sie welchen der über das OXG Glasfaser-Netz regional verfügbaren Anbieter für ihren Internetzugang nutzen wollen. Schon heute können über Glasfaser Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und zukünftig mehr realisiert werden. Ab sofort stehen interessierten Mitgliedern des GdW die bereits bekannten Vodafone-Ansprechpartner für einen persönlichen Austausch zur Verfügung. Alternativ können sie auch Kontakt über die Webseite der Immobilienwirtschaft www.vodafone.de/iw aufnehmen.

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Vodafone erreicht Ausbauziele entsprechend den Vorgaben der BNetzA

Die Netze in Deutschland sind gut, aber noch nicht gut genug. Gerade bei den letzten Prozentpunkten auf der Abdeckungskarte gestaltet sich der Ausbau für alle Netzbetreiber schwierig. Dennoch ist klar: Auch hier ist der Ausbau für Mobilfunk-Nutzer wichtig. Unsere Techniker haben die LTE– und 5G-Netze deshalb seit der Frequenz-Auktion 2019 massiv verstärkt. Nach eigenen Berechnungen erfüllt Vodafone die Ausbauziele entsprechend den Vorgaben der Bundesnetzagentur. Die finale Prüfung erfolgt durch die Behörde.

LTE-Funklöcher: 2.600 neue LTE-Stationen seit 2019 für 6 Mio. Menschen gebaut

Seit Juli 2019 hat Vodafone 6 Millionen Menschen aus dem LTE-Funkloch befreit und ihnen erstmals Zugang zum schnellen Mobilfunk-Netz verschafft. Dafür haben Vodafone-Techniker 2.600 komplett neue LTE-Stationen errichtet – in der Stadt und auf dem Land. Zusätzlich haben sie an 3.700 bestehenden Mobilfunkstandorten erstmals LTE-Technologie installiert. Heute sind bundesweit mehr als 99 Prozent aller Haushalte an das schnelle LTE-Netz mit mehr als 100 Megabit pro Sekunde angeschlossen.

Haushalts-Versorgung: In jedem Bundesland mehr als 98 Prozent der Haushalte mit schnellem LTE versorgt

Im Dezember erreichte Vodafone als erster Netzbetreiber das zentrale Ziel der Haushalts-Versorgung in allen 16 Bundesländern. Mit Ausbaumaßnahmen im November und Dezember konnten die Vodafone-Techniker vor dem Jahresende Vollzug melden: Pro Bundesland sind mindestens 98 Prozent der Haushalte mit schnellem LTE (mindestens 100 Mbit/s) versorgt. In vielen Bundesländern liegt die prozentuale Haushalts-Abdeckung sogar deutlich über 99 Prozent. 

5G: 12.000 Stationen aktiviert, mehr als 1.600 davon im 3,5 Gigahertz-Bereich

Der Ausbau der neuen Mobilfunk-Technologie 5G schreitet schneller voran als ursprünglich geplant. Das Ausbauziel der Bundesnetzagentur sah vor, bis Ende 2022 mindestens 1.000 5G-Stationen im sogenannten 3,5 Gigahertz-Bereich freizuschalten. Schon heute versorgt Vodafone mehr als 80 Prozent der Haushalte bundesweit mit 5G. Dafür hat Vodafone die 5G-Technik an mehr als 12.000 Mobilfunk-Stationen mit 36.000 Antennen freigeschaltet. An mehr als 1.600 dieser 5G-Stationen funkt das Netz im 3,5 Gigahertz-Bereich. Nur in wenigen lokalen Einzelfällen erschweren externe Hinderungsgründe den 5G-Ausbau.

Hauptverkehrswege: Ausbauziele entlang von Bundesautobahnen und Hauptverkehrsstrecken für IC und ICE entsprechend den Vorgaben erreicht

Herausfordernd ist der Netzausbau entlang von Hauptverkehrswegen, weil hier die Zusammenarbeit mit Verkehrsinfrastruktur-Betreibern, lokaler Politik und Grundstücksbesitzern stets optimal funktionieren muss – beispielsweise um Mobilfunk-Antennen in Tunneln zu bauen. Entlang von Schienenwegen müssen dafür unter anderem betriebliche Abläufe und Sicherheitsinteressen der Deutschen Bahn berücksichtigt werden. Dennoch konnte Vodafone den Netzausbau forcieren, sodass die Ausbauziele entlang von Bundesautobahnen und Hauptstrecken für ICE entsprechend den Anforderungen der Bundesnetzagentur erreicht werden. Nur an vereinzelten Standorten, vornehmlich in Tunneln, kommt es aufgrund externer Hinderungsgründe zu Verzögerungen. 

Zusätzliche ‚weiße Flecken‘: Dort wo es bereits möglich war mit zusätzlichem Aufwand geschlossen

Die zusätzlichen 500 ‚weißen Flecken‘ wurden im November 2021 final lokalisiert. Jeder Betreiber ist hauptverantwortlich für die Erschließung von 167 dieser identifizierten weißen Flecken. Vodafone hat den Ausbau im Anschluss an die Lokalisierung der weißen Flecken angestoßen. Die Errichtungszeit für eine neue Mobilfunkstation – von der Standortsuche über Antrag und Genehmigung bis zur Aktivierung – dauert hierzulande vielerorts bis zu 30 Monate. Die Zeit für die Erschließung der zusätzlichen weißen Flecken war also äußerst knapp – ähnlich der Aufforderung: „Lauf einen Marathon in drei Stunden. Aber lauf erst nach zwei Stunden los.“ Dennoch konnte Vodafone, dort wo es möglich war, den Ausbau mit zusätzlichem Aufwand so stark beschleunigen, dass 86 der lokalisierten weißen Flecken schon bis zum 31. Dezember mit mehr als 100 Megabit pro Sekunde versorgt waren. Im Januar steigt die Zahl auf 105. An den weiteren weißen Flecken erfolgen Ausbau und Aktivierung, sobald externe Einflüsse das zulassen. 

Ausbau geht weiter: 1.900 LTE-Maßnahmen & 2.700 weitere 5G-Standorte bis zum Sommer

Die Fortschritte beim Ausbau sind kein Grund sich zurücklehnen. Die Netz-Experten von Vodafone werden in den kommenden Monaten zahlreiche Maßnahmen einleiten, um weitere Menschen aus dem LTE-Funkloch zu holen und auch die neue 5G-Technik noch breiter ins Land zu bringen: Bis zum Sommer sind 1.900 LTE- und 2.700 5G-Ausbaumaßnahmen geplant.

1.900 LTE- & 2.700 5G-

Ausbaumaßnahmen sind bis zum Sommer geplant.

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Stabiles Netz statt Funkloch: Neue Mobilfunk-Station in Rekordzeit errichtet

  • Geänderte Landesbauordnung beschleunigt Mobilfunk-Ausbau in NRW
  • Neuer 15 Meter-Mast ersetzt einen der ersten Vodafone Mobilfunk-Standorte in Düsseldorf
  • In 5 Wochen von der Unterschrift des Mietvertrags bis zur Inbetriebnahme

Funkloch am Mörsenbroicher Ei? Eine Albtraum-Vorstellung für tausende Pendler, die täglich mit Bus, Bahn oder Auto eine der Düsseldorfer Hauptverkehrsadern passieren und die Anfahrt zum Arbeitsplatz für die ersten Telefonate mit Kollegen oder den kurzen Anruf bei Freunden nutzen. Hinzu kommen zahlreiche Bürogebäude und Wohnviertel in direkter Umgebung, in denen Menschen telefonieren und im Netz surfen wollen. Fast wäre dieser Albtraum für viele Monate zur Realität geworden, weil ein Gebäude an der Fontanestraße abgerissen worden ist. Auf diesem Gebäude stand einer der ersten Vodafone Mobilfunk-Masten in Düsseldorf, der Pendler, Anwohner und Mitarbeiter rund ums Mörsenbroicher Ei seit vielen Jahren mit schnellem Netz versorgte.

Schnellstmöglich musste ein Ersatzstandort her. Doch die Suche nach Flächen für neue Mobilfunk-Stationen und lange Genehmigungsverfahren, die oftmals bis zu zwei Jahre dauern, erschweren vielerorts in Deutschland den Bau und die Inbetriebnahme neuer Mobilfunk-Masten. Auch in Nordrhein-Westfalen war der Netzausbau lange herausfordernd. Deshalb hat das Land im Juni 2021 die Landesbauordnung NRW so geändert, dass neue Mobilfunk-Standorte schneller errichtet werden können – unter anderem durch die Aufstockung der verfahrensfreien Höhe für Antennen und Antennen tragende Masten im Innenbereich auf 15 Meter und im Außenbereich auf 20 Meter. Dadurch sind insgesamt weniger Baugenehmigungsverfahren erforderlich, sodass der Ausbauprozess deutlich beschleunigt wird. Die geänderte Landesbauordnung zeigt nun Wirkung und sorgt dafür, dass tausende Pendler rund um das Mörsenbroicher Ei nicht plötzlich im Funkloch stehen.

Neue Station funkt auf sämtlichen Frequenzen

In 5 Wochen

errichtete Vantage Towers im Auftrag von Vodafone einen 15 Meter-Mobilfunk-Mast. Häufig dauert dieser Prozess durch politische Rahmenbedingungen bis zu 24 Monate.

Auf dem Gebäude der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, das direkt gegenüber vom ursprünglichen Mobilfunk-Standort steht, errichtete Vantage Towers im Auftrag von Vodafone in der Rekordzeit von nur 5 Wochen einen neuen 15 Meter-Mast, der den Umkreis von etwa 1,5 Kilometern ab sofort mit LTE und 5G versorgt. Der gesamte Prozess von der Unterschrift des Mietvertrags über den Aufbau bis zur Aktivierung war damit rund 20 Mal schneller, als an vielen anderen Standorten in Deutschland. Die Planung des Standorts hat allerdings schon deutlich früher begonnen, da klar war, dass ein Ersatzstandort errichtet werden muss. Die neue Mobilfunk-Station hat samt Stahlbauteilen ein Gesamtgewicht von über fünf Tonnen, funkt mit sämtlichen Mobilfunk-Frequenzen und stellt so besonders stabile und schnelle Bandbreiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde bereit.

Musterbeispiel für die Verbesserung beim Mobilfunk-Ausbau in NRW

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, Vodafone-Chef-Netzplaner Arif Otyakmaz und Stephan Schneider, Länderbeauftragter für Nordrhein-Westfalen von Vodafone Deutschland, bei der Vorstellung des neuen Mobilfunkmastes am Mörsenbroicher Ei.

„Die Landesbauordnung macht mobil für mobiles Netz. Wir haben sie von bürokratischen Hürden befreit, um Lücken im Mobilfunk schließen zu können und den Weg für das 5G-Netz freizumachen. Damit ist Nordrhein-Westfalen Vorreiter in Deutschland. Wir sind eines von wenigen Ländern, die durch gesetzliche Änderungen die Geschwindigkeit für den Mobilfunk-Ausbau erhöht haben. Unser Ziel: Mehr Empfangsbalken auf Smartphones und besseres Netz für Nordrhein-Westfalen. Das erreichen wir mit Verfahrensfreiheiten. Es zeigt sich: Durch die Erleichterungen wurde eine Vielzahl von zusätzlichen Baugenehmigungsverfahren vermieden und eine Verfahrensvereinheitlichung erreicht. Noch in diesem Jahr wird die Landesregierung einen Mobilfunk-Erlass veröffentlichen. Dieser wird die Regeln zum Bau von Mobilfunk-Anlagen konkretisieren und Hilfestellungen für alle Beteiligten geben“, sagt Ministerin Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Wenn Politik und Netzbetreiber an einem Strang ziehen, dann profitieren viele Millionen Menschen vom Mobilfunk-Netzausbau.

Michael JungwirthMichael Jungwirth

Vodafone-Management: Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung für die Themen Public Affairs, Regulierung, Externe Kommunikation und Nachhaltigkeit.

„Mobilfunk ist ein Stück Lebensqualität – und zugleich ein wichtiger Infrastruktur-Faktor für die heimische Wirtschaft und Arbeitsplätze. Wenn Politik und Netzbetreiber an einem Strang ziehen, dann profitieren viele Millionen Menschen, weil die Zahl der nervigen Funklöcher immer weniger und schnelles Netz immer selbstverständlicher wird. Der Mast hier am ‚Mörsenbroicher Ei‘ ist ein großartiges Beispiel dafür, was die Änderung der Landesbauordnung NRW möglich macht und künftig bewirken wird – dafür vielen herzlichen Dank“, so Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung bei Vodafone Deutschland.

Erste Inbetriebnahme der Netzelemente Mitte September

Geänderte Landesbauordnung beschleunigt Mobilfunkausbau in NRW. Die neue Mobilfunk-Station am Mörsenbroicher Ei konnte dadurch in Rekordzeit errichtet werden.

Das Mörsenbroicher Ei ist einer der meistbefahrenen Knotenpunkte Deutschlands. Der 1,2 Hektar große Verkehrsplatz, der nördlich an den Innenstadtbereich der Landeshauptstadt Düsseldorf grenzt, verknüpft drei Bundesstraßen und drei weitere Durchgangsstraßen miteinander. Eine gute Mobilfunk-Versorgung ist hier unabdingbar. Als bekannt wurde, dass das Gebäude in der Fontanestraße, auf dem einer der ersten Mobilfunk-Standorte von Vodafone seit vielen Jahren funkt, abgerissen werden muss, war die Herausforderung groß. Denn bedingt durch die sehr hohen Gebäude in der Umgebung war der Aufbau einer mobilen Basisstation (MRT) als temporäre Lösung bis zum Bau eines neuen Mobilfunk-Standortes ausgeschlossen. In der Rekordzeit von fünf Wochen – häufig dauert dieser Prozess bis zu 24 Monate – errichtete Vodafone mit dem Tochterunternehmen Vantage Towers den neuen Masten und stattete ihn mit moderner Antennentechnik für LTE und 5G aus. Möglich machte dies die geänderte Landesbauordnung NRW, durch die keine zusätzlichen Genehmigungen notwendig waren. Insbesondere die zu berücksichtigende Masthöhe von 14,92 Metern, die ab Oberkante vom Dach gemessen wird, wäre zuvor nicht ohne zusätzliche Genehmigungsprozesse umsetzbar gewesen.

Weitere Mobilfunk-Standorte profitieren von neuer Landesbauordnung in NRW

Seit Sommer 2021 profitierten insgesamt 57 neu errichtete oder erhöhte Vodafone Mobilfunk-Masten von der neuen Landesbauordnung. Sie verteilen sich über ganz Nordrhein-Westfalen wie folgt: Ostwestfalen-Lippe: 5, Münsterland: 3, Ruhrgebiet: 12, Niederrhein: 4, Region Aachen: 3, Region Köln/Bonn: 11, Region Düsseldorf/Mettmann: 13, Bergisches Städtedreieck: 2, Südwestfalen: 4. Bis Mitte des Jahres 2023 sollen in Nordrhein-Westfalen weitere 33 neue Mobilfunk-Standorte entstehen oder bestehende Anlagen erhöht werden.

33 neue Mobilfunk-Standorte

sollen in NRW bis Mitte des Jahres 2023 entstehen.

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Vodafone bietet Gigabit-Versorgung schon für bundesweit 13.000 Schulen

  • Glasfaser jetzt auch für weitere Schulen in Heilbronn, Arnsberg, Olpe, Lennestadt, Meschede, Soest & Winterberg
  • Glasfaser-Ausbauprojekte in Münster, im Ortenaukreis & in Mainz
  • Daten-Rekord: 350 GB monatlich verbraucht ein Vodafone-Kunde im Festnetz im Schnitt

Schnelles Internet ist die Voraussetzung für digitales Lehren und Lernen. Vielen Schulen in Deutschland fehlt es aber noch an einem Zugang mit Gigabit-Tempo. Vodafone bietet sein Gigabit-Netz bereits für 13.000 Schulen in ganz Deutschland an und hat nun zusätzliche Ausbau-Projekte vollendet, bei denen weitere 59 Schulen mit Glasfaser erschlossen wurden. Das Gros der Bildungsstätten befindet sich mit 34 Schulen in Heilbronn. In Arnsberg im Hochsauerlandkreis hat Vodafone 13 Schulen mit Glasfaser angebunden. Weitere Schulen befinden sich in Lennestadt, Olpe, Meschede, Winterberg und Soest.

Für weit mehr als ein Drittel aller rund 33.000 Schulen in Deutschland steht schon heute das leistungsstarke Kabel-Glasfasernetz von Vodafone zur Verfügung und bietet Datenraten von bis zu 1.000 Mbit/s.

33.000 Schulen

gibt es in Deutschland. Für mehr als ein Drittel davon steht das Kabel-Glasfasernetz von Vodafone zur Verfügung.

Vodafone baut so viel Glasfaser wie noch nie

Für den Anschluss der 59 Schulen an das Vodafone-Netz setzt das Unternehmen auf verschiedenste Verlege-Techniken. Begonnen haben die Arbeiten im vergangenen Sommer. Viele der Glasfaser-Anschlüsse sind bereits in Betrieb, in einigen Schulen laufen noch Abschlussarbeiten.




Im Sommer 2021 begann der Netzausbau in Heilbronn. Nun sind dort 34 Schulen per Glasfaser ans Netz angeschlossen,

Im westfälischen Münster beginnt in diesen Tagen der Tiefbau für die Erschließung eines größeren Gewerbegebietes. Viele der 700 ansässigen Unternehmen hatten zuvor die Möglichkeit genutzt und gigabit-schnelle Glasfaser-Anschlüsse vorbestellt. Schon zum Sommer werden erste Gebäude ans Glasfaser-Netz angeschlossen.

Begonnen hat im Januar auch der Glasfaser-Ausbau im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Bereits in diesem Frühjahr starten die Tiefbau-Arbeiten in 18 Kommunen, um die ersten rund 2000 Privatgebäude sowie zahlreiche Schulen und Gewerbegebiete ans Glasfaser-Netz anzuschließen. Insgesamt sollen bis Ende 2026 rund 10.000 unterversorgte Haushalte und Unternehmen in 47 Kommunen gigabit-schnelle Internet-Anschlüsse erhalten. Vodafone betreibt das Glasfaser-Netz, das der Landkreis im Rahmen des geförderten Ausbaus errichtet. Dabei baut der Düsseldorfer Digitalisierungskonzern die aktive Technik auf, bindet das Landkreis-Netz redundant an sein Backbone-Netz an, vermarktet die Netz-Anschlüsse, schaltet Kunden an und liefert Dienste wie Internet, TV und Telefonie.

Leistungsfähige Netze sind die Grundlage für die Digitalisierung unserer Schulen. Ein Gigabit-Anschluss liefert die benötigte Leistung für Home-Schooling und digitales Lernen.

Hannes AmetsreiterCEO Vodafone Deutschland

Gigabit-Aufrüstung in Baden-Württemberg abgeschlossen

Nahezu abgeschlossen hat Vodafone die Gigabit-Aufrüstung im Kabel-Glasfasernetz. Im Januar haben die Düsseldorfer mit Baden-Württemberg das vierzehnte Bundesland vollständig auf DOCSIS 3.1 aufgerüstet. Vodafone bietet nun bundesweit 23,7 Millionen Kabel-Haushalten die Möglichkeit, einen Gigabit-Tarif zu buchen. Lediglich in Nordrhein-Westfalen und Hessen ist die Aufrüstung noch nicht ganz abgeschlossen.

Die Gigabit-Technologie DOCSIS bringt Evolutionssprünge des Kabel-Glasfasernetzes und sorgt für noch mehr Leistung und Stabilität im Netz von Vodafone.

Mehr Glasfaser auch für Mainz

Um die Leistungsfähigkeit der Netze zu sichern, baut Vodafone fortlaufend die Netzkapazität aus. Um diese gezielt zu steigern, wird bei Ausbaumaßnahmen im Kabel-Glasfasernetz eine sogenannte Netz-Segmentierung vorgenommen. Dabei werden zusätzliche Glasfaser-Knotenpunkte errichtet und per Glasfaser angeschlossen. So entstehen neue Netzbereiche, die nun eine deutlich geringere Anzahl von Haushalten mit schnellem Internet versorgen. Im Januar erfolgten größere Netz-Segmentierungen unter anderem in Cloppenburg, Döbeln, Bad Kreuznach, Bonn oder Wilhelmshaven.

Netzausbau: Wie mehr Glasfaser ins Kabelnetz gelangt.

Darüber hinaus hat Vodafone im Januar damit begonnen, das Festnetz in Mainz großflächig durch einen höheren Glasfaser-Anteil zu stärken. Rund 45.000 Kabel-Haushalte profitieren dort vom Ausbau. Außerdem erschließt Vodafone Mobilfunk-Masten mit Glasfaser, um darüber künftig 5G anzubieten. Auch öffentliche Einrichtungen werden für einen Glasfaser-Anschluss vorbereitet. In Wiesbaden und Hannover führt Vodafone vergleichbare Großprojekte durch. Im Zuge des Tiefbaus werden gleich mehrere der Netz-Segmentierungen in unterschiedlichen Netzbereichen durchgeführt. Das Ergebnis: Vor allem in Stoßzeiten, wenn gleichzeitig gestreamt, online gespielt, viel videotelefoniert und Lieblingsmomente aus dem Urlaub über Social-Media geteilt werden, ist das Netz wesentlich leistungsfähiger und stabiler. Temposprünge sind ebenfalls möglich – auch bei der Upload-Geschwindigkeit.

Für weitere Städte wie Bonn, Bremen, Essen und Nürnberg hat Vodafone den breitflächigen Glasfaser-Ausbau bereits angekündigt. Insgesamt sind es mehr als 300.000 Kabel-Haushalte, die vom Glasfaser-Ausbau in den aufgeführten Städten profitieren.

Datenverkehr – neue Rekorde im Vodafone-Festnetz

Das Festnetz von Vodafone wird rege genutzt: Weniger zum Telefonieren, aber mehr denn je zum Surfen. Arbeiten im Home-Office, Video-Streaming und Fußball-Übertragungen sorgen für steigenden Datenverkehr. In Summe flossen in 2021 rund 48.000 Petabyte (48 Exabyte) Daten durch die DSL- und Kabel-Glasfaser-Infrastruktur von Vodafone. Ein neuer Rekord! Umgerechnet sind das mehr als 500 Millionen Filme in HD-Qualität. Und auch das monatliche Datenvolumen pro Kunde steigt kontinuierlich an – im Schnitt flossen bei Vodafones Festnetz-Kunden in 2021 monatlich jeweils rund 350 Gigabyte an Daten aus dem Internet nach Hause. Insgesamt surfen mit nunmehr rund 1,3 Millionen Gigabit-Tarifkunden in keinem Netz mehr Menschen in Gigabit-Geschwindigkeit.

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5G-Schub für Deutschland

Heute gibt’s einen weiteren 5G-Schub. An rund 800 Standorten quer durch die gesamte Republik schalten Vodafone-Techniker mit einem Schlag mehr als 2.200 Antennen für das neue Mobilfunk-Netz live. In mehr als 300 Städten und Gemeinden haben die Düsseldorfer Netz-Experten in den vergangenen Wochen Mobilfunk-Masten für die neue Technik vorbereitet. Heute bringen sie die 5G-Stationen ans Netz. In den Ruhrgebiets-Großstädten Duisburg, Essen und Mülheim an der Ruhr. In Städten wie Göttingen und Glauchau. Und in ländlichen Gemeinden wie Ohmberg oder Wahlheim. Mit der 5G-Freischaltung an zahlreichen Orten in Deutschland ist das schnelle Netz jetzt für mehr als 20 Millionen Menschen dort verfügbar, wo sie wohnen und ihren Alltag verbringen. Damit erreicht der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern sein ursprüngliches Ausbauziel fast ein Jahr früher als geplant.

Deutschland belegt bei 5G mittlerweile einen Spitzenplatz in Europa und unser Netz wächst weiter.

Hannes AmetsreiterCEO Vodafone Deutschland

„Wir liegen bei 5G über Plan“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Trotz der schwierigen Startbedingungen geben wir beim Ausbau richtig Gas. Deutschland belegt bei 5G mittlerweile einen Spitzenplatz in Europa und unser Netz wächst weiter.“

2019 hatte Vodafone das erste 5G-Netz in Deutschland aktiviert, mit dem Ziel bis Ende 2020 10 Millionen und bis Ende 2021 20 Millionen Menschen mit 5G zu versorgen. Beide Zielmarken sind schon jetzt erfüllt und so kündigt der Düsseldorfer Netzbetreiber jetzt neue ambitionierte Pläne an: „Bis zum Jahresende bringen wir 5G für mehr als 30 Millionen Menschen und viele Unternehmen in Deutschland“, so Ametsreiter.

Technik-Mix für den optimalen 5G-Ausbau

Insgesamt sind nun mehr als 7.000 5G-Antennen an fast 2.500 Standorten im Vodafone-Netz freigeschaltet. Als einziger Netzbetreiber in Deutschland nutzt Vodafone dafür 5G-Technik aus allen drei Frequenz-Bereichen: Der Telekommunikationskonzern baut 5G mit Frequenzen im High-Band, im Mid-Band und im Low-Band. Diese Frequenzen unterscheiden sich in ihren physikalischen Eigenschaften und kommen für unterschiedliche Anwendungszwecke zum Einsatz. „5G braucht einen Mix aus Bandbreite und Reichweite“, so Ametsreiter.

5G im High-Band: Gigabit-Bandbreite an hochfrequentierten Orten

Mobilfunk ist ein sogenanntes Shared Medium. Menschen, die sich in der selben Umgebung bewegen, teilen sich also die vorhandene Bandbreite untereinander auf. An Orten, wo auf kleinem Raum, unter normalen Umständen besonders viele Menschen zeitgleich ihre Smartphones benutzen, werden deshalb hohe Bandbreiten gebraucht. Ein Vergleich zur Erklärung: Wenn viele Menschen Hunger haben, dann braucht es einen großen Kuchen, damit alle ein ausreichend großes Stück essen können, um satt zu werden. Wenn nur eine Person Hunger hat, reicht dagegen eine kleine Torte aus, um den Hunger zu stillen. Im High-Band bringt 5G genau diese extrem hohen Bandbreiten. Schon heute machen mehr als 1.000 5G-Antennen von Vodafone jeweils in der Umgebung von etwa einem Kilometer Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde möglich. Diese Art der 5G-Antennen kommt in Industriehallen und an besonders stark frequentierten Orten zum Einsatz: zum Beispiel an Bahnhöfen oder in Bundesliga-Stadien.

5G im High-Band

bringt extrem hohe Bandbreiten für Industriehallen oder Orte mit vielen Menschen wie Bahnhöfe und Stadien.

5G im Low-Band: Schnelles Netz für besonders große Flächen

Wegen der vergleichsweise kleinen Reichweite wäre der Ausbau von 5G ausschließlich mit Frequenzen aus dem Highband quasi nicht möglich. Um 5G nicht nur in Großstädte, sondern auch aufs Land zu bringen, setzt Vodafone als einziger Netzbetreiber auch Frequenzen aus dem Low-Band ein. Ihr Vorteil: Sie versorgen besonders große Flächen von bis zu acht Kilometern mit 5G und bringen das schnelle Netz mit bis zu 200 Megabit pro Sekunde und sehr guter Signalstärke in die Häuser hinein. Vor allem für Home Office und Home Schooling ist das wichtig. Zudem kommen in städtischen Wohngebieten Frequenzen aus dem Mid-Band zum Einsatz. Sie schaffen bis zu 500 Megabit pro Sekunde und versorgen jeweils eine Fläche von etwa 3 Kilometern mit Netz.

Technik-Mix für 5G: Vor- und Nachteile der 5G-Frequenzbereiche

Immer mehr 5G-Smartphones und das erste 5G-Tablet verfügbar

Die Zahl der 5G-Smartphones bei Vodafone wächst.

Mit dem Netz wächst auch die Zahl der 5G-Smartphones. In den vergangenen Monaten war jedes zweite Smartphone, das Vodafone-Kunden gekauft haben, ein 5G-Smartphone. Insgesamt sind bei Vodafone mehr als 25 Smartphones verfügbar, die die neue Mobilfunk-Technik unterstützen. Vom günstigen Einsteiger-Modell HUAWEI P40 lite 5G (249,90 Euro) bis zu den Top-Smartphones von Apple, Samsung und Co. Jüngst wurde die Reihe der 5G-Smartphones unter anderem von der neuen Samsung Galaxy S21 Familie, Samsung Galaxy S21, Samsung Galaxy S21+ und Samsung Galaxy S21 Ultra ergänzt. Zudem gibt es den Mobilfunk-Router GigaCube 5G, der in Kombination mit dem neuen Netz zuhause als schneller Ersatz für langsames DSL dient. Erstmals funkt nun auch ein Tablet im 5G-Netz in Deutschland. Das Samsung Galaxy Tab S7+ 5G ist das erste Tablet, mit dem Kunden zuhause und unterwegs im schnellen 5G-Netz surfen können. Es ist seit Januar 2021 bei Vodafone für einmalig 579,90 Euro im Tarif DataGo L verfügbar.

Zahlreiche 5G-Projekte in der Industrie gestartet

Neben Privatkunden profitiert vor allem die Industrie von der neuen 5G-Technik. Vodafone hat bereits zahlreiche 5G-Projekte mit Partnern aus der Industrie-, Sport- und TV-Branche gestartet. Gemeinsam mit Sky hat Vodafone erstmals 5G für die Liveübertragung in der Fußball-Bundesliga eingesetzt. Das befreit die Kamera vom Kabel und bringt ganz neue Perspektiven auf die TV-Bildschirme. Zusammen mit der DFL hat Vodafone eine Echtzeit-App für Fußball-Fans entwickelt. Sie vereint Emotionen aus dem Stadion mit Informationen aus der digitalen Welt. Airbus hat ein Luftschiff über 5G aus der Ferne gesteuert. Total hat die ersten 5G-Tankstellen in Betrieb genommen. Lufthansa Technik hat mit Vodafone ein Campus-Netz im Flugzeug-Hangar in Hamburg aktiviert. Und in Aachen hat Vodafone das erste eigenständige 5G-Netz in der Automobil-Produktion an den Start gebracht.

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Eine Frage der Unabhängigkeit

Erinnern Sie sich an die ganz besonderen Momente unserer Kindheit? Jene Momente, die objektiv betrachtet ganz klein aber aus unserer unbeschwerten Kinder-Sicht riesig waren? Ich meine die Momente, wenn die Burgen aus Playmobil nach vielen Stunden des Tüftelns endlich standen. Oder jene, in denen wir zuvor über viele Stunden mühevoll eine ganze Stadt aus Lego gebaut hatten? Ich erinnere mich an viele dieser Momente – und ich erinnere mich gerne daran. Aber ich erinnere mich auch, dass es etwas gab, das mich in meiner Spiele-Welt genervt hat: So schön die Burgen aus Playmobil und so beeindruckend die Städte aus Lego auch waren: Die Bausteine und Figuren aus beiden Welten passten nicht zusammen.

Das tun sie bis heute nicht. Es gibt nicht dieses eine Verbindungsstück mit dem man Lego und Playmobil zusammenstecken kann. Ähnlich ist es heute an unseren Mobilfunk-Stationen. Die Technik verschiedener Hersteller passt nicht zusammen. Bald könnte sich das ändern. Gemeinsam mit den führenden Netzbetreibern in Europa entwickeln wir eine Antwort auf die so wichtige Frage der Unabhängigkeit in unseren Netzen. Wir arbeiten an einem Netz, gestaltet in Europa und bestückt mit den besten Bausteinen aus der ganzen Welt. Kurz: Open RAN.

Ein Standort, ein Hersteller?

Mobilfunk in Deutschland ist heute wie seinerzeit Lego und Playmobil in unseren Kinderzimmern. Zugegeben, der Vergleich braucht Fantasie. Aber er ist so schön einfach und passt gerade deshalb so gut. Auch im Mobilfunk fehlt heute das eine Verbindungsstück, dass es uns möglich macht, an einer Station Bausteine von unterschiedlichen Technologie-Herstellern zusammenzubringen. Ist ein Teil der Technik an einem Mobilfunkmast von einem Hersteller, dann muss auch ein Großteil der restlichen Technik von eben diesem sein. Die einzelnen Bausteine sind zwischen den Herstellern nicht kompatibel. Wenn wir einen bestehenden 3G- oder LTE-Standort für den neuen Mobilfunk-Standard 5G aufrüsten, dann muss die 5G-Technik bestmöglich vom selben Hersteller sein, wie die bestehende 3G- und LTE-Technik. So lässt sich heute die beste Performance erzielen. Das funktioniert gut. Aber die starren Silos grenzen die Flexibilität beim Netzausbau ein. Und die Art und Weise, wie wir auf Entwicklungen und Risiken reagieren können. Sie machen uns abhängig von wenigen Technologie-Anbietern: Ein Großteil der gesamten Netz-Technik, die heute weltweit im Einsatz ist, kommt von drei Herstellern.

Mobilfunk in Deutschland ist heute wie seinerzeit Lego und Playmobil in unseren Kinderzimmern.

Hannes AmetsreiterCEO Vodafone Deutschland

Gebaut in Europa mit der besten Technik aus der ganzen Welt

Das Verbindungsstück, das uns bislang fehlt heißt Open RAN. Dieses etwas sperrige Kürzel steht für ‚Open Radio Access Network‘. Oder eben: Ein offenes Zugangsnetz. Mit Open RAN werfen wir die Silos an unseren Funkmasten um, machen aus ihnen Baukästen für modernste Technik, an die wir alle Lieferanten andocken können. Offene Schnittstellen also, mit denen wir es Experten aus ihrem Mikrokosmos ermöglichen unsere Netze noch besser zu machen – ohne, dass sie direkt die komplette Mobil-Technik für einen Standort liefern müssen. Und noch wichtiger: Wir haben die Chance mit Open RAN unsere europäische Antwort auf die weltweite Frage der Unabhängigkeit im Netz zu formulieren. Eine Antwort, die wir in Europa entwickeln und mit den weltweit besten Argumenten unterfüttern. Eine Antwort, die rund um den Globus die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten verkleinert. Wir brauchen in Europa den Anspruch ein Netz mit der besten Technik aus der ganzen Welt zu bauen.

Open RAN: Was das Mobilfunk-Netz mit Playmobil und Lego verbindet.

In der Spiel-Welt: Mehr Bausteine für buntere Welten

Zurück in unsere Kinderzimmer: Wenn wir über Open RAN sprechen, ist das so, als wenn plötzlich Bausteine und Figuren von Lego und Playmobil zusammenpassen und wir daraus eine noch größere und buntere Welt bauen können. Und noch mehr: Wir könnten sogar plötzlich zusätzliche Bausteine benutzen, die es bislang gar nicht gab. Wir hätten noch viel mehr Möglichkeiten, um unsere Spielewelt zu bauen, weil alle Steine zusammenpassen.

In der Netz-Welt: Mehr Hersteller für weniger Abhängigkeit

Open RAN macht Mobilfunk-Masten zu Baukästen für moderne Technik.

Hannes AmetsreiterCEO Vodafone Deutschland

Für unsere Mobilfunk-Stationen könnte Open RAN bedeuten: Die einzelnen technischen Bauteile, die unsere Funkmasten zu dem machen, was sie sind, können von unterschiedlichen Herstellern kommen. Denn wir können sie über eine standardisierte Schnittstelle kinderleicht zusammenstecken. Die einzelnen Bestandteile der Antennen-Technik könnten dann von unterschiedlichen Herstellern zusammengesteckt werden. Die Bausteine von denen wir dann sprechen sind dann übrigens in den seltensten Fällen physische Hardware, die vor Ort angeschraubt werden muss. Mit Open RAN werden Mobilfunk-Stationen zu Software-Schaltzentralen. Das heißt: Wir können aus der Ferne per Software-Update ein neues Betriebssystem einspielen.

Weniger Abhängigkeit

Mit dieser neuen Technik eröffnen sich in Zukunft neue Möglichkeiten. Vorneweg werden wir mit den offenen Zugangsnetzen weniger abhängig sein von einzelnen Anbietern. Sollte in irgendeiner Form die Sicherheit der Netze durch einzelne Hersteller gefährdet sein, wären wir in der Lage kurzfristig auf die Technik von anderen Herstellern umzuschalten. Ein wichtiger Schritt: Denn so wie die Netze heute aufgebaut sind, wäre der Ausbau der Technologie eines Herstellers ein Kraftakt von vielen Jahren. Das wäre kaum realisierbar, ohne dass die Netzqualität in Deutschland leiden würde.

Mehr Wettbewerb

Open RAN: Was das Mobilfunk-Netz mit Playmobil und Lego verbindet.

Schließlich könnte Open RAN auch den Wettbewerb um die beste Technik in den Mobilfunk-Stationen stärken. Wenn ein Hersteller nicht mehr alle Komponenten für einen Funkmasten liefern muss, um dabei zu sein, öffnen wir die Türen auch für viele kleinere Technik-Experten. Die Innovationsfreude würde das sicher stärken.

Die europäische Antwort

Open RAN steckt noch in den Kinderschuhen. Aber ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, dass wir in Europa bei dieser Technologie früh vorne mit dabei sind. Wir alle sind gefordert unsere europäische Antwort auf die weltweite Frage der Unabhängigkeit im Netz zu formulieren.

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Vodafone und Telefónica / o2 schließen weitere Netzlücken im ländlichen Raum

Noch im laufenden Jahr wollen Vodafone und Telefónica / o2 mehrere Hundert so genannte Graue Flecken in der 4G-Netzversorgung für ihre Kunden schließen. An den Standorten werden die Partner aktive Netztechnik teilen. Im Gegensatz zu bisherigen Kooperationen wie Site-Sharing oder dem Betreiber-Abkommen zur Schließung weißer Flecken muss in diesem Ansatz keine zweite separate Funktechnik oder zusätzliche Antennen installiert werden. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Unternehmen jetzt unterzeichnet.

Über 98 Prozent der Haushalte in Deutschland sind durch jeden Netzbetreiber inzwischen mit schnellen mobilen Breitband-Verbindungen versorgt. Die Fachzeitschrift „connect“ bewertet die hiesigen Mobilfunk-Netze allesamt mit der Note „sehr gut“. Außerhalb von Wohngebieten und insbesondere abseits größerer Verkehrswege haben allerdings nicht alle Betreiber eine deckungsgleiche Netzversorgung. So entstehen so genannte Graue Flecken – Flächen, in denen nur ein Anbieter einen mobilen Netz-Zugang für seine Kunden bietet. Gerade in diesen wenig frequentierten Gebieten ist es für die Betreiber oftmals unwirtschaftlich, separate Infrastrukturen zu errichten und mit eigener Netztechnik zu betreiben.

Alle Infos zum regionalen Netzausbau in den Bundesländern in unseren interaktiven Grafiken!

Auf diese Versorgungs- und Wirtschaftlichkeitslücke zielt die heute zwischen Vodafone und Telefónica / o2 geschlossene Vereinbarung: An mehreren Hundert Standorten, an denen jeweils nur einer der beiden Kooperationspartner aktuell eine Mobilfunk-Versorgung sicherstellt, gewähren sich die Anbieter gegenseitigen Netz-Zugang für ihre Kunden. Noch im Jahresverlauf soll diese gegenseitige Nutzung der aktiven Netz-Infrastruktur, also der Sendetechnik und Antennen, umgesetzt sein. Am Standort bieten die Betreiber allen Kunden im Ergebnis schnelle 4G-Zugänge auf dem 800-MHz-Frequenzband.

„Wir schaffen mit weniger Masten noch mehr Netz: Kooperationen wie diese stärken Deutschlands Infrastruktur – und bringen Empfang auch dort, wo er bislang zu wünschen übrigließ. All das zeigt: Ob bei Weißen oder Grauen Flecken, die Netzbetreiber rücken über faire Partnerschaften näher zusammen, für ein noch besseres Netzerlebnis all ihrer Kunden“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter.

Wir schaffen mit weniger Masten noch mehr Netz.

Hannes AmetsreiterCEO Vodafone Deutschland

 „Deutschland muss digitaler werden. Die deutschen Verbraucher und die Wirtschaft fordern dafür  schnelle Fortschritte in der Mobilfunk-Versorgung. Hierfür ist eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten erforderlich. Die kooperative Mitnutzung von Standorten ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg und ein gutes Signal an Deutschlands Mobilfunk-Kunden“, sagt Telefónica Deutschland CEO Markus Haas anlässlich der Unterzeichnung der Absichtserklärung.

Die geplante Zusammenarbeit wird vom Bundeskartellamt und der Bundesnetzagentur geprüft.  

Betreiber-Initiativen für eine verbesserte Netz-Versorgung

Eine ähnliche Kooperation zur Erschließung Grauer Flecken hatte Vodafone bereits im vergangenen Jahr mit der Telekom geschlossen.

Für die Erschließung bislang komplett unversorgter Gebiete („Weiße Flecken“) ziehen die drei bundesweit aktiven Mobilfunk-Netzbetreiber bereits an einem Strang: Im Herbst 2019 haben sie ein Abkommen für knapp 6.000 neue Standorte vereinbart. Jeder Betreiber baut anteilig und gewährt den anderen Beteiligten ein Nutzungsrecht an der entstehenden passiven Netz-Infrastruktur. Im Gegensatz zur heute angekündigten Kooperation werden in den Weißen Flecken nur die baulichen Infrastrukturen wie Funkmasten und Stromversorgung gemeinsam genutzt, die Sendetechnik und Antennen stellt hier jeder Betreiber eigenständig.

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„Unsere Gigabit-Vision wird Realität“

„Als ich vor fünf Jahren zu Vodafone gekommen bin, da fehlte in Deutschland das klare Ziel für die digitale Zukunft. Es brauchte eine Vision. Etwas worauf wir alle gemeinsam hinarbeiten. Wir haben unsere Gigabit Vision kreiert und sie wird heute immer mehr zur Realität. Damals konnte sich das kaum jemand vorstellen.“ Im Podcast ‚Die Wirtschaftsreporter‘ erinnert sich Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter an seinen Start beim Düsseldorfer Digitalisierungs-Konzern zurück und erklärt, was sich seitdem verändert hat. Mit mehr als 22 Millionen Gigabit-Anschlüssen, die Vodafone aktiviert hat, sei Deutschland mittlerweile auf der Überholspur. „Auch beim 5G Ausbau kommen die Netzbetreiber gut voran“, erklärt Ametsreiter. Die meisten 5G-Antennen gehen dabei in Nordrhein-Westfalen ans Netz.

Nachholbedarf in Schulen und Unternehmen

„Bei der Digitalisierung in Unternehmen, Behörden und Schulen bleibt aber noch viel zu tun“, führt Ametsreiter fort. „Corona war ein digitaler Weckruf. Ich stelle aber auch fest, dass es an vielen Stellen noch immer keinen digitalen Fortschritt gibt. Dabei sollte in einem Jahr jedes Unternehmen und jede Schule ausreichend Zeit gehabt haben, um auf digitale Konzepte umzustellen. Wo das nicht der der Fall ist, ist das eine schlechte Entwicklung.“

Lieblings-Emojis, Diversity und Zukunfts-Technologien

Im Podcast spricht der Vodafone Deutschland CEO auch über Diversity, seine Leidenschaft für Sport und die neusten Innovationen, an denen die Vodafone-Techniker momentan im 5G Lab arbeiten. Schließlich verrät Ametsreiter, was seine liebsten Emojis sind und was ihn persönlich am Home Office nervt.

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