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Gesundheit über allem: So unterstützt Vodafone seine Mitarbeitenden

Die Gesundheit der Mitarbeitenden beeinflusst maßgeblich den Erfolg eines Unternehmens – auf dieser Ansicht basiert die Firmenphilosophie von Vodafone. Denn nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder, produktiver Geist. Deshalb unterstützt Vodafone seine Mitarbeitenden und bietet ihnen ein umfassendes Gesundheitsangebot. Dieses reicht vom Arztzentrum über flexible Arbeitszeiten bis hin zu einer Unternehmenskultur, in der der Diversity-Gedanke tief verankert ist. Wir sind fest davon überzeugt, dass eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre ebenso von Bedeutung ist, wie die Grippeschutzimpfung oder der Sehtest am Arbeitsplatz. Unsere Maßnahmen:

Das Arztzentrum in der Firmenzentrale in Düsseldorf (Vodafone Campus)

  • Es übernimmt alle gesetzlichen, berufsgenossenschaftlichen, medizinischen und gesundheitlichen Aufgaben
  • Zwei festangestellte Firmen-Ärztinnen sowie medizinisches Fachpersonal
  • Neben Standard-Untersuchungen Schwerpunkt auf Präventiv-Angeboten: Bildschirmsehtest, Grippeschutzimpfungen, Darmkrebsvorsorge, Augeninndruckmessung etc.
  • Nutzung der offenen betriebsärztlichen Sprechstunde (2019): knapp 13.000 Patienten
  • Anzahl der Vorsorgeuntersuchungen & Screenings (2019): gut 6.500 Patienten
  • Service zur Unterstützung bei psychischen Belastungen
  • In den Niederlassungen erfolgt die ärztliche Betreuung durch regionale Fachärzte für Arbeitsmedizin
  • Eigenes Fitnessstudio am Campus: Nutzung für Mitarbeitende von 6-21 Uhr kostenlos

Zwei Ärztinnen sowie medizinisches Fachpersonal sorgen für die Gesundheit der Mitarbeitenden am Vodafone Campus. © Vodafone

Flexibles Arbeiten

  • Unterstützung durch flexible Arbeitszeiten sowie durch Homeoffice-Angebot
  • Möglichkeit zur Arbeit in Teil- oder Blockteilzeit
  • Anspruch auf Urlaub Plus
  • Unterstützung von Jobsharing

So funktioniert Homeoffice bei Vodafone!

Elternsein bei Vodafone

  • Unterstützung von Eltern durch Betriebskitas, Ferienprogramme und Vieles mehr
  • Angebot einer Elternpolicy: Rückkehr nach der Geburt in Teilzeit bei vollem Lohn
  • Mentoring-Angebot für Eltern nach der Elternzeit
  • Angebot eines vierten betrieblichen Jahres Elternzeit

Diversity

Vodafone lebt den Diversity-Gedanken und wertschätzt jeden Mitarbeitenden so, wie er ist. Mehr noch, Vodafone setzt sich für eine diverse Mitarbeiterschaft ein. Unsere Philosophie basiert auf fünf Säulen:

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Was Corona mit uns macht …

Infektionsstatistiken, Corona-Talkrunden, Virologen im Interview. Wir reden täglich über die Seuche. Wie wir uns schützen. Wie wir sie bekämpfen. Und das ist gut so. Aber worüber wir noch viel zu wenig reden ist darüber, was Corona aus uns macht. Denn das hier ist mehr als ein Virus. Corona ist mehr als Maske, Netflix und Desinfektionsspray. Corona ist die wohl größte Disruption seit dem zweiten Weltkrieg. Corona schmerzt. Aber Corona lehrt zugleich. Denn die Seuche ermöglicht zugleich vielleicht die größte Transformation seit der Erfindung der Dampfmaschine. Aber nur, wenn wir jetzt die richtigen Fragen stellen. Das Richtige tun.

Jetzt ist die Chance, aus der Krise zu lernen. Aus dem Gutem wie dem Schlechten. Große Teile der Wirtschaft wurden geschwächt, andere haben von dem Digitalisierungsschub profitiert. Menschen fühlten sich eingesperrt, andere haben neue Freiheiten entdeckt. Die angespannte Situation hat uns zusammengeschweißt, Teile der Gesellschaft aber auch abgespalten. Es lohnt sich jetzt, darüber zu reden. Und klüger aus der Krise zu kommen, als wir hineingegangen sind.

Als Corona Vodafone traf

Als Corona uns bei Vodafone traf, war mein erster Gedanke: „Jetzt gilt es. Jetzt schlägt die Stunde der Netzbetreiber“. Eine Jahrhundert-Aufgabe lag vor uns, denn in anderen Ländern waren die Netze unter dem massiv angestiegenen Datenvolumen zusammengebrochen. Unsere klare Devise: Die Netze müssen halten. Deutschland muss weiterlaufen. Mit uns.

Wir erlebten die Renaissance der Festnetz-Telefonie, während die Mobilfunk-Telefonate weniger wurden. Das Datenvolumen allerdings stieg zeitweise um über 50%. Privat- und Wirtschaftsleben wanderten ins Home Office. Deutschland ging online. Überall. Und die Netze hielten. Wir bei Vodafone betrieben sie aus dem Home Office. Zuweilen arbeiteten 95% von uns von zuhause aus. Was am Anfang nicht ganz einfach, aber doch leichter viel als bei vielen anderen Unternehmen. Denn mit Home Office – dem Buzzword der Corona-Krise – haben alle bei Vodafone seit über acht Jahren Erfahrung.

Was bei Vodafone während Corona passierte? Alle Infos hier!

Die Menschen zwischen Selbstbestimmung und Einsamkeit

Mit uns gingen große Teile des Landes in die Heimarbeit. Und viele sind dabei über sich selbst hinausgewachsen. Bisherige Online-Skeptiker haben sich für die digitale Welt geöffnet. Und viele entdecken trotz der Einschränkungen neue Freiheiten: keine Pendelei, kein Stau, weniger Stress. Zwischendurch Einkaufen und dafür abends nochmal kurz an den Rechner. Sie schätzen die neue Flexibilität und das selbstbestimmte Arbeiten.

Doch es gibt auch eine Kehrseite. Denn aus Zoom wird nie ein echtes Lagerfeuer. Und ein Winken am Bildschirm kann eine Umarmung nicht ersetzen. Der soziale Kontakt fehlt vielen Menschen in Deutschland. Sie klagen über Angst, Stress, Einsamkeit. Taubheit, die sich wie Mehltau über sie legt. Straftaten im Bereich häusliche Gewalt gehen nach oben – genau wie Alkohol- und Zigarettenkonsum. Klar ist: Das Hohelied aufs Homeoffice kennt auch Moll-Töne. Und da müssen wir genau hinhören. Der Arbeitsplatz der Zukunft muss auf Flexibilität und Freiwilligkeit gebaut sein.

Die Gesellschaft zwischen Zusammenhalt und Abspaltung

Was macht Corona mit uns allen, unserer Gesellschaft? Auch hier gibt es Licht und Schatten. Zum einen sehen wir einen gestärkten Zusammenhalt, wahre Opferbereitschaft, mehr Nächstenliebe. Ärzte, Kassiererinnen, Krankenpfleger, Bahnfahrer, Polizisten, Feuerwehrleute – sie haben das Land am Laufen gehalten und tun das immer noch. Die äußerliche Distanz hat uns innerlich zusammenrücken lassen: Darauf können wir stolz sein.

Allerdings entziehen sich Teile der Gesellschaft diesem Gemeinschaftsgefühl, sie spalten sich ab. Aus Wut oder Resignation. Aus Angst und Verunsicherung. Viele suchen verzweifelt nach einfachen Antworten – und bekommen sie meist leider von den Falschen. Verschwörungstheorien machen sich breit. Meinungen radikalisieren sich: mit Auswirkungen bis auf die Treppen des Reichstages. Hier müssen wir aufpassen, dass der Virus nicht zum Spaltpilz wird. Und Lösungen finden, wie wir alle wieder an den Tisch bekommen.

Die Natur mit einem Moment zum Durchatmen

Der Lockdown bedeutete auch weniger Autos auf Straßen, weniger Flugzeuge am Himmel, weniger rauchende Industrie-Schornsteine. Erhebungen zeigen mit 4,6 % den stärksten Rückgang an Treibhausgasen in der Geschichte der Menschheit. Für unsere Umwelt hieß all das: durchatmen.

Allerdings war das nur eine kurze erzwungene Pause, eine positive Nebenwirkung, wenn man so will. Sie wird die fortschreitende Erderwärmung nicht stoppen. Was passiert, wenn weltweit die Wirtshaft wieder hochfährt? Gehen wir dann bewusster mit unserer Umwelt um? Wird Nachhaltigkeit dann im gleichen Atemzug mit Wachstum und Wohlstand genannt? Ich habe da meine Zweifel.

Zwischen voll digital und abgehängt

Der Umstieg auf digital hat funktioniert, die Digitalisierung einen nie dagewesenen Schub bekommen. Die Datennutzung schnellte in die Höhe, Millionen Menschen stellten vollständig um auf Home Office, Home Schooling und Home Entertainment. Bargeldloses Zahlen ist eine Selbstverständlichkeit, Serien-Streamen neuer Volkssport. Der Wert digitaler Dienste und Infrastrukturen ist den Menschen bewusster geworden.

Der radikale Umstieg hat allerdings auch die Schwachstellen offenbart. Beim Thema Digitale Bildung sind wir in der Corona-Klasse sitzen geblieben. Das war vielerorts eine „Glatte 6“. In zu vielen Schulen und Unis ist Online-Unterricht noch ein Fremdwort. Und auch in der Wirtschaft sind die Unternehmen, die zu spät auf die Digitalisierung gesetzt haben, jetzt geschwächt. An beide Themen müssen wir ran. Damit dieser Digitalisierungsschub nachhaltig ist.

Homeoffice für die Eltern, Homeschooling für die Kinder: Während Corona wurde das zum Alltag. © Vodafone

Was wir daraus lernen

  • Geben wir der Natur mehr als nur eine Atempause

Umweltschutz darf kein Nebenprodukt des Lockdowns bleiben, sondern muss dauerhaft im Fokus stehen. Dafür muss nachhaltiges Handeln ins kollektive Bewusstsein. Dabei ist Digitalisierung nicht Teil des Problems, sondern ein Teil der Lösung. Home Office und Video-Konferenzen bedeuten weniger Stress, Stau und CO2. Wir können jährlich Millionen Tonnen an CO2 einsparen, wenn mehr im Home Office arbeiten. Und Unternehmen müssen auf Grünstrom setzen. Das Vodafone Netz ist bereits auf Grünstrom umgestellt und hat seinen CO2 Ausstoß um 92% reduziert. Wir alle sind Teil des Problems. Und können alle Teil der Lösung werden.

Vodafone schützt den Planeten: Alles zur Initiative!

  • Umarmen wir die Digitalisierung

In der Krise haben wir zu schätzen gelernt, was vorher selbstverständlich war: zuverlässige und leistungsstarke Netze. Hier müssen wir dranbleiben: Investieren wir in Infrastruktur. In der Stadt, auf dem Land, für digitale Schulen und Unis sowie digitale Unternehmen. Investieren wir in Entwickler, in Innovatoren, in Start-ups. In all die, die Digitalisierung bauen. Ruhen wir uns nicht auf dem eigenen Schrecken aus. Werden wir digital.

  • Wagen wir mehr Mut. Wagen wir mehr Menschlichkeit. Dauerhaft.

Wenn es hart auf hart kommt, können wir auf uns und andere zählen. Wir können schneller lernen, als wir es jemals gedacht hätten. Wir können uns radikaler umstellen, als es viele für möglich gehalten hatten.

Ich wünsche mir, dass wir mit diesem Wissen mutiger in die Zukunft blicken. Dass wir mutiger die Dinge angehen, die uns durch die Krise offenbart wurden. Dass wir denen zuhören und helfen, die mit der Situation überfordert sind, anstatt sie auszugrenzen. Denn Mut und die Menschlichkeit haben uns bislang alles überstehen lassen. Sorgen wir künftig noch besser dafür, dass das so bleibt.

Hannes Ametsreiters Keynote ist Teil der Highlights des Neuland Kongress 2020:

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Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden – warum sie uns so wichtig ist

Bleib gesund! Diesen locker formulierten Wunsch höre ich sehr oft: zum Geburtstag, zum Jahreswechsel oder gerade jetzt in diesen aufwirbelnden Corona-Zeiten. Es stimmt: Ohne Gesundheit ist alles nichts. Leider wird man sich dessen häufig erst bewusst, wenn man krank ist. Umso wichtiger, das Bewusstsein für eine gesunde Lebensführung zu schärfen. Doch was heißt das genau und wer ist dafür verantwortlich? Ganz sicher zunächst einmal jeder Mensch für sich selbst. Doch hat nicht auch der Arbeitgeber die Pflicht, auf das Wohlergehen seiner Mitarbeitenden zu achten? Ich denke, ja!

Bei Vodafone basiert alles auf der Überzeugung, dass die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter maßgeblich den Unternehmenserfolg beeinflusst, denn nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder, produktiver Geist. Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden liegt uns sehr am Herzen und wir geben ihnen einen ‚Gesundheits-Rahmen‘, den sie individuell mit Leben füllen können.

„Nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder, produktiver Geist.”

Bettina Karsch
Geschäftsführerin Human Resources






Geist – Körper – Seele: der 360 Grad-Blick ist ausschlaggebend

Und wie sieht dieser Rahmen aus? Was macht Vodafone konkret? Es ist eine Mischung aus vielen Angeboten: vom Fitness-Studio und gesunden Essensangebot in unseren Kantinen über Online-Kurse zu Themen wie Resilienz und Achtsamkeit bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten, die letztlich den täglichen Stresspegel senken. Herzstück der Gesundheitsfürsorge ist unser Arztzentrum in der Firmenzentrale sowie entsprechende betriebsärztliche Angebote in unseren Niederlassungen. Die Aufgaben des Arztzentrums basieren auf der Akut-, Präventiv- und Beratungsmedizin. Vor allem im Bereich Prävention machen wir uns stark. Hier bietet Vodafone überdurchschnittliche, qualitätsgesicherte Leistungen wie z.B. den Blut-Check, Ultraschall der Halsschlagader, Augeninnendruck-Messungen, Darmkrebsvorsorge oder einen Nachtsicht-Test. Dass das Angebot rege angenommen wird, belegen unsere Zahlen: Allein im letzten Jahr hatten wir knapp 13.000 Kontakte in der betriebsärztlichen Sprechstunde.

Vodafone Management: Bettina Karsch, Geschäftsführerin Human Resources Vodafone Deutschland. © Vodafone

Was ist, wenn die Seele trauert?

Diese Zahlen zeigen: Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit und deren Erhaltung ist vorhanden. Unsere Mitarbeitenden richten ihr Augenmerk aber nicht nur auf die körperliche Gesundheit, auch das seelische Wohlergehen wird wahrgenommen. Ich habe den Eindruck, dass psychische Leiden allmählich die Tabuzone verlassen und offener diskutiert werden. Gut so, denn eine Dysbalance der psychischen Belastungen kann uns alle treffen und in der Folge Ängste und Depressionen hervorrufen. Wir alle werden tagtäglich psychisch herausgefordert, denn jeder äußerliche Reiz – egal ob er wahrnehmend, informativ oder emotional ist – stellt eine psychische Belastung dar.  Deshalb ist es so wichtig, Hilfestellungen zu geben und auf empathische, sensible Art zu unterschützen, wenn ein Mitarbeitender dieser Hilfe bedarf. Unser Motto lautet: „Psyche gut, alles gut“, weshalb es bei uns konkrete, präventive Angebote gib: vom E-learning ‚Gesund führen‘ über digitale Vorträge bis hin zu Webinaren und vielem mehr.

Aber auch Umfragen sind wichtig. Aktuell befragen wir 400 Mitarbeitende zu ihrer psychischen Belastung in Home-Office und auch hier wird Corona wieder Implikationen haben. Dieses Virus bringt nicht nur schwere körperliche Erkrankungen mit sich, sondern belastet psychisch enorm. Ängste entstehen und Menschen fragen sich: Behalte ich meinen Arbeitsplatz? Verliert mein Kind in der Schule den Anschluss? Können wir uns die Wohnung noch leisten? Neben Ängsten kommen organisatorische Herausforderungen hinzu, denn langjährige Gewohnheiten waren von einem auf den anderen Tag nichtig. Der Weg ins Büro? Passé! Der Abschiedsgruß an die Kinder, die morgens das Haus in Richtung Schule verlassen? Vorbei. Die gelernte Tagesstruktur? Hinfällig! All dieses muss ein Arbeitgeber im Blick haben, wenn er sich für das Wohl seiner Mitarbeitenden einsetzt. Deshalb bin ich sehr auf die Ergebnisse der Umfrage gespannt. Ungeachtet aktueller Studien und Umfragen rate ich allen: Nutzt in psychisch belastenden Situationen unser Angebot, tauscht Euch aus und sucht den Gang in die Sprechstunde. Er ist immer streng vertraulich, er ist immer möglich, denn oft ist ein Gespräch der erste Schritt zur Lösung.

Diversity – Vitamin für die Seele

Zur psychischen Gesundheit gehört für mich auch ganz klar das Thema Diversity, denn ich kann nur unbelastet arbeiten, wenn ich Wertschätzung erfahre. Egal ob ich hell- oder dunkelhäutig, lesbisch oder heterosexuell, alt oder jung bin. Wertschätzung ist für mich das wichtigste Vitamin für die Seele und sollte ein Pfeiler jeder Unternehmenskultur sein. Hier sollten wir Voltaires Beispiel folgen: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein.“ Vodafone ist nicht für das Glück seiner Mitarbeitenden verantwortlich, aber wir können Rahmenbedingungen schaffen, die ihnen eine angenehme, wertschätzende Atmosphäre ermöglichen. Das ist mein Ziel, daran arbeite ich und daran lasse ich mich messen.

Bettina Karsch bei der Podcastaufzeichnung detoxrebels. © Vodafone

Von Kennzahlen und Tools

Neulich wurde mir die Frage gestellt, wann wir als Unternehmen erfolgreich sind und ob die Gesundheit der Mitarbeitenden dabei eine Rolle spielt. Das ist leicht zu beantworten: Wir sind erfolgreich, wenn wir unsere Jahresziele erreichen UND unsere Belegschaft zufrieden und gesund ist. Konkrete betriebswirtschaftliche Kennzahlen helfen, die Unternehmensziele zu bewerten – da gibt es ein klares Ergebnis: erreicht oder nicht erreicht. Aber auch die Gesundheit unserer Mitarbeitenden können wir an Kennzahlen festmachen, allen voran an Fehlzeiten, Krankheitstagen oder dem Fluktuationsgrad. Mit einem speziellen Tool analysieren wir, wo wir stehen und wie unsere betriebliche Gesundheitsförderung nachgesteuert werden sollte. Ein interessanter Aspekt ist, dass im Homeoffice die sogenannten ‚AU-Tage‘, die Arbeitsunfähigkeitstage, sinken. Woran liegt das? Weil die Kolleginnen und Kollegen freier in ihrem Handeln sind? Haben sie weniger Stress? Das sind mögliche Erklärungen; wir werden es genau untersuchen. Als Instrumente dienen uns dafür vor allem unsere jährlichen Unternehmensbefragungen (People Surveys) oder – jetzt zu Corona-Zeiten – die ‚Pulse Checks‘. All das zeigt: Es gibt viele Tools, wir müssen sie nur anwenden, die Ergebnisse analysieren und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.

Was bringt die Zukunft

Derzeit dreht sich alles um Corona. Die Zahlen der Neuinfektionen steigen wieder deutlich an, der Begriff der „zweiten Welle“ ist in aller Munde. Wir haben in den letzten Monaten viel gelernt und Corona ist wie ein Brennglas, das Missstände offenlegt, aber auch Möglichkeiten aufzeigt. So haben wir gemerkt, dass Homeoffice mit guter technischer Ausstattung, Bürostuhl in ruhiger Umgebung gut funktioniert, Homeoffice mit Kita-Kindern oder zeitgleichem Homeschooling jedoch eine enorme Belastung sein kann. Oder schauen wir auf ein anderes Beispiel. Wer hätte gedacht, dass Callcenter-Agenten plötzlich von zu Hause aus alle Kundenanliegen betreuen können – auf höchstem Niveau? Es gibt viele Erkenntnisse: positive und negative. Für mich ist der Auftrag klar: Lasst uns genau hinschauen, wo die Fallstricke sind und sie beseitigen. Lasst uns diese Herausforderung annehmen im offenen, ehrlichen Austausch. Mein Blick richtet sich heute schon auf die Nach-Corona-Zeit, da wir für sie jetzt die Weichen stellen. Meine Botschaft lautet: „Never waste a crisis“! Anders formuliert: Lasst uns die Krise auch als Chance betrachten, Verbesserungen erkennen und sie dann umsetzen. Lasst uns vor allem positiv in die Zukunft schauen.

Mehr über die Gedanken von Bettina Karsch rund ums Thema „Gesundheit in der Arbeitswelt und bei Vodafone“ im Podcast „detoxrebels“!

Homeoffice für die Eltern, Homeschooling für die Kinder: Das digitale Zuhause braucht schnelles Internet. © Vodafone

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