Wacken ist Social-Media-Hochburg – Metalheads hängen Swifties ab

  • Social-Media & Streaming machen das Wacken Open-Air-Festival zur Datenhochburg
  • Smartphones im Dauereinsatz – mehr als 85 Terabyte an Daten in nur vier Tagen
  • Doppelte Datenmenge zur verkehrsreichsten Zeit – Metal-Fans lassen Pop-Swifties blass aussehen

Viel Sonne, ein abwechslungsreiches Line-Up, begeisternde Gitarrenspiele auf den Bühnen, prächtige Stimmung unter den Besuchern und ganz viele Daten in den Mobilfunk-Netzen – das war Wacken 2024. Eine exklusive Auswertung des Datenverkehrs im Mobilfunk-Netz von Vodafone zeigt: Die Smartphones der mehr als 85.000 Metalheads auf dem Festival-Gelände in der norddeutschen Provinz waren im Dauereinsatz, um Eindrücke auf Instagram, Facebook, Youtube, TikTok und Co zu teilen. Dabei waren die Heavy-Metal-Hexen und -Hexenmeister so fleißig, dass die bunten Swifties beim Premieren-Konzert von Taylor Swift in Gelsenkirchen bei der Datennutzung dagegen blass aussehen.

Eine Mobilfunk-Auswertung hat ergeben, dass die Besucher des Wacken Open Air Festivals mehr Daten verbraucht haben als die Besucher des ersten Taylor Swift Konzerts in Gelsenkirchen.

Die Metalheads streamten und posteten in den vergangenen vier Tagen, was das Zeug hält. Das Mobilfunk-Netz von Vodafone transportierte während der Festivaltage mehr als 85 Terabyte an Daten. Wie groß die Datenwelle war, zeigt ein Vergleich: Das übertragene Datenvolumen entspricht ungefähr der Datenmenge von fast 19.000 (4,5 GB großen) Hollywood-Blockbustern in HD-Qualität oder etwa 130.000 CDs von den Scorpions. Mit 23 Terabyte wurden am Freitag die meisten Daten transportiert. An einem normalen Jahrestag außerhalb der Festival-Zeit fällt in der 1.900-Einwohner-Gemeinde Wacken in der Regel nur ein halbes Terabyte an Daten an.

„Handys sind bei Konzerten und auf Festivals im Dauereinsatz. Die Musikfans teilen längst nicht mehr nur Fotos, sie halten komplette Konzerte oder Auftritte einzelner Bands mit ihren Smartphones fest. Sie teilen kontinuierlich ihre Eindrücke mit hochauflösenden Videos, Stories und Reels über Social Media, um Freunde und die ganze Welt an ihrem Erlebnis teilhaben zu lassen. Dadurch hat das Mobilfunk-Netz richtig viel zu tun“, sagt Vodafone Technik-Chefin Tanja Richter.

Vodafone Management: Tanja Richter ist als Geschäftsführerin Technik die Netz-Chefin von Vodafone Deutschland.

Metal-Fans in Wacken produzieren deutlich mehr Daten als Swifties in Swiftkirchen

Da sich Musikfans bei einem Festival Tag und Nacht auf dem Gelände befinden und das Smartphone somit wesentlich länger im Einsatz ist als auf einem Konzert, muss man bei einem Vergleich etwas genauer hinschauen. Vergleicht man die Viertelstunde mit dem höchsten Datendurchsatz in Wacken mit dem des ersten Taylor Swift Konzerts in Gelsenkirchen, wird der Unterschied zwischen Metal-Fans und Swifties deutlich: In der Veltins-Arena transportierte das Vodafone-Netz am Mittwoch, 17. Juli, zwischen 18.45 und 19.00 Uhr etwa 175 Gigabyte Daten. In Wacken war die verkehrsreichste Viertelstunde am Freitag, 2. August um 10.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt flossen etwa 360 Gigabyte durch die Leitungen des Vodafone-Netz, also doppelt so viel wie in Gelsenkirchen. Und auch zur Musik-Prime-Time in den Abendstunden zwischen 17.00 und 23.00 Uhr lag das tägliche Datenvolumen bei den Metalheads deutlich über dem der Swifties.

Eine Mobilfunk-Auswertung hat ergeben, dass die Besucher des Wacken Open Air Festivals mehr Daten verbraucht haben als die Besucher des ersten Taylor Swift Konzerts in Gelsenkirchen.

Die Mobilfunk-Daten zeigen zudem, dass die meisten ausländischen Besucher aus den Niederlanden, aus Liechtenstein und aus der Schweiz kamen. Zu Bett gingen die meisten Festival-Besucher wohl morgens zwischen 1.30 Uhr und 2.30 Uhr – während dieser Zeitspanne ebbte der Datenverkehr merklich ab. Viel Schlaf brauchten die Metalheads aber nicht – ab 9.00 Uhr morgens stieg der Datenverkehr in Wacken im Mobilfunk-Netz von Vodafone wieder deutlich an.

Mobile Stationen stellen ausreichend Kapazität auf dem Festival-Gelände Wacken sicher

Um dem hohen Datenaufkommen beim Wacken Open Air gerecht zu werden, hat Vodafone im Vorfeld des Metal-Festivals die bestehenden Mobilfunk-Stationen vor Ort technisch aufgerüstet und speziell justiert. Zusätzlich dazu hatte der Düsseldorfer Netzbetreiber extra für das Großevent vier mobile Basisstationen mit Antennen für die Technologien GSM (für mobile Telefonate) und LTE (für mobile Telefonate und mobile Datennutzung) aufgebaut. Die Antennen an den 20 Meter hohen mobilen Masten sorgen für eine optimale Abdeckung und ein stabiles Netz auf dem gesamten Festivalgelände.

Mobile Basisstationen bringen Netz an Orte, in denen der Mobilfunk-Empfang nicht vorhanden ist oder verstärkt werden muss. Der mobile Mobilfunk-Mast wird mit seinen Antennen auch kurz MRT genannt.

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